KTB der Admiral Graf Spee

Begonnen von Albatros, 23 Juli 2009, 16:54:54

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

MS

Zitat von: Q am 25 August 2009, 13:48:37

  Neue Frage:
  Woher sollen eigentlich die 2 Zerstoerer kommen? Als Geleitschutz haben doch Zerstoerer eine zu kurze Reichweite.
  Welche Zerstoerer waren eigentlich im Sued Atlantik?
 

Anwesenheit alliierter Kriegsschiffe im Südatlantik

Freitag, 1.Dezember 1939
Schwerer Kreuzer Exeter, Leichter Kreuzer Ajax in Port Stanley, Falklands
Schwerer Kreuzer Cumberland vor Rio de la Plata
Leichter Kreuzer Achilles vor Rio de Janeiro
Leichter Kreuzer Neptune, Zerstörer Hardy, Hasty, Hero, Hostile und Uboot Clyde Bewachung der Schiffahrtsroute Freetown - Natal

Donnerstag, 7.Dezember 1939
Exeter und Cumberland patroullieren vor den Falklands in Erwartung eines Angriffs der Graf Spee auf Port Stanley anlässlich des Jahrestages des Seegefechtes bei den Falklandinseln am 8.Dezember 1914

Dienstag, 12.Dezember 1939
Alliierte Jagdgruppen im Südatlantik

Force G - Exeter, Ajax und Achilles vor Rio de la Plata

Force H - Schwerer Kreuzer Sussex und Shropshire vor West Afrika

Force I - Flugzeugträger Eagle, Schwerer Kreuzer Cornwall, Leichter Kreuzer Gloucester einlaufen in Durban nach ergebnisloser Suche im Indischen Ozean

Force K - Flugzeugträger Ark Royal, Schlachtkreuzer Renown vor Pernambuco

Force X - Flugzeugträger Hermes, Leichter Kreuzer Neptune, Zerstörer Hardy, Hostile und Hero, französischer Schwerer Kreuzer Dupleix und Foch nördlich St.Paul Rocks

Schwerer Kreuzer Cumberland - Falklands, Dorsetshire - Simonstown, Uboot Severn auf halben Weg zwischen St.Helena und Bahia Kurs Falklands, Clyde vor Dakar

Grüsse
:MG:

Q

#76
Danke MS.

Zitat von: t-geronimo am 25 August 2009, 15:22:18
...

    • bisher erreichte Erfolge
      "...Gemesse an tatsächlich versenktem Schiffsraum konnte sich der Handelskrieg der GS nicht kriegsentscheidend auswirken....war von einem einzelnen Schiff aber auch nicht zu erwarten....Diversionswirkung viel wichtiger..."
    • Zustand des Schiffes
    • Reaktionen des Gegners auf bisherige Aktionen
    ....
Die Diversonswirkung ist meines erachtens nach die grosse und einzige Staerke der Panzerschiffe gegenueber den HSK´s. Wenn ein (die) Panzerschiff(e) (GS wurde ja fuer AS und GS gehalten) den Gegner zwingen allein 20 Kriegsschiffe im Suedatlantik Indik zu binden ist das schon beachtlich. Sowas koennten selbst 10 HSK´s nicht bewirken.

  Genau deshalb ist mir voellig unverstaendlich, warum Langsdorff nicht laenger in Montevideo verblieb. Mit seiner Aktion sein Schff zu sprengen hat Langsdorff ja die einzig sinnvolle Alternative zum Untergang mit wehenden Fahnen gefunden.
  Warum allerdings versenkt Langsdorff sein Schiff so schnell? Um Diversionswirkung zu erzielen, waere es doch sehr viel sinnvoller gewesen laenger zu warten, bis die Masse der Huntergoups vor Montevideo stehen. Damit waeren diese Schiffe erstmal weit vom Mittelatlantik entfernt. Und wuerden der vermeintlichen AS Seegebiete frei machen. Da der Gegner die AS ja im Indik vermutete.

  Noch ne Frage. Kann mir jemand die Wassertiefen um den Hafen Montevideo etwas detailierter geben? Google hat da keine Karten zur Auswahl.

Don´t Panic[/list]
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

kalli

ZitatKann mir jemand die Wassertiefen um den Hafen Montevideo etwas detailierter geben?

maximal 20 m

Q

Bedeuted das, 20 Meter reichen fuer ein U-Boot auf Unterwasserfahrt? Oder muesste das U-Boot das angeblich gemeldet wurde wahrscheinlich eh aufgetaucht angreifen?

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Spee

Kapitän Langsdorff konnte nicht länger bleiben, da man dann die "Admiral Graf Spee" interniert hätte.

U-Boot bei maximal 20 Meter Wasserteife im Unterwasserangriff? In einer nur begrenzten Fahrrinne? In den Hoheitsgewässern von Uruquay? Beantwortet das die Frage nicht von selbst?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Q

Zitat von: Spee am 26 August 2009, 09:32:22
Kapitän Langsdorff konnte nicht länger bleiben, da man dann die "Admiral Graf Spee" interniert hätte.

U-Boot bei maximal 20 Meter Wasserteife im Unterwasserangriff? In einer nur begrenzten Fahrrinne? In den Hoheitsgewässern von Uruquay? Beantwortet das die Frage nicht von selbst?

Zur Internerung, ist es wahrscheinlich, das ein Schiff mit ueber 1000 Mann gegen den willen dieser Bestzung von Uruguay Interniert werden kann?
Beantwortet sie nicht wirklich, da ich nicht von den Hoheitsgewaessern um Montevideo sondern generell um Gewaessertiefen um Montevideo. Also praeziser die Gewaessertiefen im Umkreis von Motevideo so Radius 50 sm. Habe mich da leider nicht genau ausgedrueckt. Sorry.

Leider gibt es kaum Informationen in Netz zu den Thames Klasse U-Booten.

Don´t Panic

Edit: Siehe dazu Langsdorff´s Schriftverkehr Klick Mich  Und die Artikel 17 der Haager Konvention. Also haette demnach 14 Tage Liegezeit der GS zugestanden oder lese ich das falsch???
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Spee

Wozu das? War ja kein U-Boot da.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Q

Zitat von: ufo am 20 August 2009, 13:24:16
...
Beide Berichte, der kurze von direkt nach dem Gefecht ebenso wie der detailierte einen Monat spaeter erwaehnen das mysterioese U-Boot. In den Berichten von zum Beispiel Raeder vor Hitler aber taucht soweit ich das aus dem Kopf erinnere kein Britisches U-Boot als Argument gegen einen Ausbruch auf! Warum nicht?

...

Laut Ufo und Gefechtsbericht wird da schon ein U-Boot beschrieben.

Wir 70 Jahre danach sind natuerlich schlauer, aber davon kann ja Langsdorff nicht ausgehen, genauso das die britische Admiralitaet zu dem Zeitpunkt von 2 Panzerschiffen auf der Suedhalbkugel ausging.

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Albatros

Moin auch,

Die 50m Linie liegt ca. 100 sm vor der Küste der beginn des Festlandssockel  ca. 150 sm vor der Küste.

Bis 50 sm vor der Küste sind kaum mehr als 30m,

Gruß, :MG:

Manfred

Q

Danke Albatros das war auf die schnelle fuer mich nicht herraus zu finden.

  Kann in dieser Wassertiefe von max 30 Metern ein U-Boot der Thames Klasse (oder ueberhaupt ein U- Boot) getaucht operieren?
  Habe dazu leider zu wenig Infos. Wenn der Grund eben ist, kann en U-Boot zumindest auf Grund auflauern oder etwa nicht auch dazu fehlen die Daten.

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Albatros

Ich denke schon das dies möglich sein sollte das ein Boot bei 30 m Wassertiefe unter Wasser operieren kann, vielmehr ist z.B. in der Ostsee oft auch nicht vorhanden und da wurden ja auch Angriffe getauchter U-Boote gefahren.

Zum Internieren, es war nicht Graf Langsdorff seine Entscheidung sonder die SKL hatte eine Internierung untersagt und auch die Entscheidung das Schiff zu Sprengen war durch diese befohlen sollte ein Durchbruch nach Buenos Aires oder auf die offene See nicht möglich sein.

Gruß, :MG:

Manfred

Big A

Vor New York haben deutsche U-Boote auf 25 m Tiefe den auslaufenden Amerikanern während "Paukenschlag" erfolgreich aufgelauert

Axel
Weapons are no good unless there are guts on both sides of the bayonet.
(Gen. Walter Kruger, 6th Army)

Real men don't need experts to tell them whose asses to kick.

Q

Ok. Da Langsdorff der Meinung war es koennte ein U-Boot vorhanden sein, ist die Option der Ueberfuehrung seines Schiffes nach Buenos Aires gefaehrdet.

@Albatros  Wie kommst du auf die dee, das Hans Langsdorff ein Graf war?

Don´t Panic
Quand tu veux construire un bateau, ne commence pas par rassembler du bois,
couper des planches et distribuer du travail,
mais reveille au sein des hommes le desir de la mer grande et large.

St.Ex

Spee

Was hätte denn eine Fahrt nach Buenos Aires bringen sollen?
Auch dort hätte man das Schiff nicht in gegebener Zeit reparieren können und damit wäre man 2-3 Tage später am selben Punkt wie in Montevideo. Argentinien hätte nicht einmal die Einfahrt in die eigenen Hoheitsgewässer akzeptieren müssen, außer zur sofortigen Internierung, da die übliche Verweilzeit in neutralen Gewässern schon in Montevideo abgelaufen war. Solche diplomatischen Spitzfindigkeiten hätten andere Probleme geschaffen, aber am Zustand der "Admiral Graf Spee" nichts geändert.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Albatros

Zitat von: Q am 26 August 2009, 10:52:19

@Albatros  Wie kommst du auf die dee, das Hans Langsdorff ein Graf war?



Keine Ahnung.. :MV:...hat sich bei mir irgendwie eingeschlichen.

Gruß, :MG:

Manfred

Impressum & Datenschutzerklärung