Die Jagd auf Piraten vor Somalia hat begonnen

Begonnen von Albatros, 22 September 2008, 11:21:55

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Torpedo

Als eine Satire sollte man schon erkennen  :O/S

Ich finde es gut gemacht und gerade weil geschmacklos herrlich UnPC!

Aber vielleicht sollte man wieder "Kaperbriefe" ausstellen?! Da würden sich sicherlich ein paar Leutchen finden, nur werden dann auch ein paar "ehrliche" Fischer bei draufgehen...das ist das Problem!
Uli "Torpedo"   [WoW Nic: Torpedo_uas]

"Man muss seine Geschichte kennen, um nicht die gleichen Fehler zu wiederholen"

Restaurierungsbericht des SEELÖWE, 20er Jollenkreuzer Baujahr 1943
http://facebook.com/r167seeloewe

Trimmer

Hallo- wenn Ihr einen älteren Mann mit Schußwaffenkenntnis (AK, RPG etc) russischer Machart braucht- keine Frage bin mit dabei

Trimmer-Achim  :-D
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Commander3

vielleicht kriegen wir ja mengenrabatt
Gruß aus Harra

mfg Alex

t-geronimo

Nun soll nach Willen der Union (oder zumindest einiger ihrer führenden Vertreter) das Grundgesetz geändert werden, um den Einsatz von KSK und BW besser regeln zu können:

--/>/> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,623941,00.html
--/>/> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,623885,00.html


Meine große Sorge:
Wird da was geändert, was sich ganz fix auch im Inneren auswirken könnte? ???
Hoffentlich doch nicht!!!!!
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Ulrich Rudofsky

http://www.guardian.co.uk/world/2009/may/11/somalia-pirates-network

Die Somali Piraten sind nicht nur bedauernswerte arbeitlose Fischer.  Dem "Guardian" Artikel nach hat die Piratenbande ein weltweites Netz von V-Männern, die genaue Informationen über angreifbare Schiffe übermitteln z.B. von London aus.   Auch telefonieren die Piraten von gekaperten Schiffen an 'Berater' in London. "Sie machten regelmäßige Anrufe vom Schiff nach London" sagte Haldun Dincel, der Generalmanager der türkischen Yardimci Reederei, der die Verhandlungen der Rückgabe seines Schiffes führte. Die Anrufe wurden mittles eines Satellitentelefons gemacht ..............  "Der Piratenhäuptling hatte täglichen Kontakt mit Leuten in London, Dubai, und einige in Yemen," sagte er.......

Ulrich Rudofsky

Trimmer

Gerade gelesen- Ausfuhrgenehmigung für Rüstungsgüter der BRD 2007 8,7 Milliarden Euros. Lieferungsländer ua. Angola,Ägypten, Oman,Pakistan und dann weiter ?Mache sich Jeder seinen eigenen Komentar dazu wie die Piraten an Waffen kommen. DL ist aber nicht der einzige Exporteur,,,,,

Gruß - Trimmer -Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Raptor

was ich bisher an Waffen gesehen habe, war nicht auf den neuesten Stand.

alte Ak 47 in einem "sehr gebrauchten" Zustand und RPG´s! Auf jeden Fall ex Ostblock.

Ohne Zweifel sind die Strippenzieher ganz sicher nicht die somalischen ex Fischer, sondern irgendwelche Warlords. Nur diese haben das nötige Equipment um mit den Reedern in Verhandlung zu treten.




Ulrich Rudofsky

Auch die Piratenschiffe sind nicht im besten Zustand.  Aber mit solchen Fahrzeugen und rostigen AK 47 usw. sind sie doch ganz schön schlau und gefährlich. Der US Kreuzer "Gettysburg" und der südkoreanische Zerstörer "Munmu the Great" fingen 13. Mai ein mutmaßliches Mutterschiff ein. Ein ganz anständiger Aufwand von Kapital.

http://www.navy.mil/search/display.asp?story_id=45259 

Fotos: (auf Hi-Res klicken) 
http://www.navy.mil/view_single.asp?id=71605
http://www.navy.mil/view_single.asp?id=71604
http://www.navy.mil/view_single.asp?id=71603
Ulrich Rudofsky

Trimmer

Laßt Euch bitte mal nicht täuschen. Gerade die AK47 wird immer noch hergestellt - da einfach in der Produktion und sehr leicht zu händeln.Soweit ich weiß ist China in der Herstellung- Lizenz führend. Ich denke also da ist nicht viel mit "rostig". Ähnlich ist es auch bei der RPG- einfach und praktisch. Kenne beides noch aus NVA -Zeit. Mit der RPG nicht zu treffen war beinah nicht möglich dank des Visiers. Einzige Gefahr war beim Schuß im Liegen die Hacken zu weit hoch zu halten- wurde es warm an den Füßen.

Trimmer-Achim
Auch Erfahrung erhält man nicht umsonst, gerade diese muß man im Leben vielleicht am teuersten bezahlen
( von Karl Hagenbeck)

Ulrich Rudofsky

Ulrich Rudofsky


Captain Hans

,Nur wer sich ändert,bleibt sich treu"!!!
,,Nicht was du bist,ist das was dich ehrt,wie du bist,bestimmt den Wert"!!!

Wingman81

Heute morgen las ich zufällig einen Zeitungsartikel. Der Kampf gegen Piraten wird ausgeweitet auf den Indischen Ozean.

http://www.ksta.de/html/artikel/1238966955328.shtml

Mal sehn was es bringt  :MV:

Baunummer 509

Naja.

Auf dem Video wird nicht gerade eine militärische Heldentat gezeigt. 2 Schlauchboote mit gut ausgebildeten Soldaten und neuster Ausrüstung, ein Helo als Deckung und im Rücken ein Lenkwaffenkreuzer gegen einen rostigen Eimer. Und wahrscheinlich war auch noch ein SSN in der unmittelbaren Nähe um das Ding notfalls allein durch Ramming mit dem Periskop zu versenken, falls einer der Piraten kein englisch sprechen, oder sich sonst irgendwie unzivilisiert benehmen sollte.

Mir zeigt dass nur, mit welch primitiven Mitteln man doch Unfrieden stiften kann und wie enorm aufwändig es sein kann solche primitiven Mittel zu bekämpfen. Von Jubelstimmung ist bei mir jedenfalls keine Spur zu finden.

Ich schätze von den Kosten des Einsatzes der Gettysburg hätte man einen ganzen Hafen solcher Eimer + entsprechende "Bewaffnung" kaufen können. Oder 10000 Kindern in Somalia eine Zukunft? Oder in Somalia ein wenig Bildung ausbrechen lassen (lieber nicht, am Ende kommen noch hoch qualifizierte Facharbeiter aus Somalia zu uns und machen uns Arbeitsplätze streitig)?

Was sagt uns das über die Verteilung des Reichtums?

Oder man hätte für das Geld einen schlauen Kopf (irgendwas tolles, Friedensnobelpreisträger oder sowas) für ein paar Monate beschäftigen können, der sich mal Gedanken über die wahren Ursachen des Übels macht.....und Vorschläge unterbreitet wie sich an der Wurzel des Problems drehen lässt. Nicht dass diese Vorschläge dann irgendein Land umsetzen würde, dazu müsste man ja eventuell den eigenen Wohlstand aufs Spiel setzen.

Mir kommt der ganze Militäreinsatz vor, wie das Taschentuch dass versucht den Schnupfen eines im Regen stehenden zu bekämpfen.

Kleine Frage am Rande... finden die Piratenüberfälle eigentlich in somalischen Hoheitsgewässern statt?

Sei's drum!

Ulrich Rudofsky

Es ist selbstverständlich, daß der Einsatz von den NATO Marinen & Cie. gegen die Piraterei ein "overkill" ohne totalen Erfog ist.  Die Kosten sind unglaublich im Vergleich zu dem minimalen Befreiungsgeldern für gekaperte Mannschaft und Schiffe.  Aber das war schon in den guten alten Zeiten auch so.  Partisanen und Piraten waren schon immer schwer zu bekämpfen und haben oft die Oberhand.     
Ulrich Rudofsky

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