Das Ende der deutschen Beute-U-Boote in der sowjetischen Seekriegsflotte

Begonnen von hillus, 22 Februar 2012, 16:13:26

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hillus

Hallo Urs,

das ist eine tolle Idee, denn so etwas ist nicht nur für die Bildung gut, sondern auch ein guter Aufhänger für ein anschließendes gemütliches Zusammensein. Meine Termine, wo ich nicht da bin schicke ich per PN.


Gruß  Jochen

Damit Du gleich was zum Lesen hast, stelle ich die beiden letzten rumänischen Klein-U-Boote ein wobei CB-5 schon vorher in Verlust ging.

CB-6
Typ italienisch CB
letzter italienischer Kommandant: Galliano, ?, Italien (1941-1943)
- als Typ CB (Küstentyp B) gemeinsam mit elf weiteren Booten zwischen 1941 und 1943 gebaut
- 10.05.1941 auf Stapel bei der Werft Caproni Taliedo in Mailand (Italien) unter dem Namen CB-6
- 1941 Stapellauf
- 1941 bei der 11. U-Bootsflottille der italienischen Marine in Dienst
- 1941 bis 1942 Beteiligung der UAW-Verteidigung von Neapel und Salerno, sechs Einsätze
- 04.1942 bis Anfang Mai 1942 auf dem Landweg mit mit der Eisenbahn und weiteren fünf CB-Booten (CB-1,
   CB-2, CB-3, CB-4 und CB-5) von La Spezia nach Konstanz (Rumänien)
- Nach Wiederherstellung eines kampffähigen Zustandes Einsatz gegen die sowjetische Schwarzmeer Flotte mit
   insgesamt drei Einsätze
- 11.06.1942 Verlegung nach Foros, unweit von Jalta
- Juli/August 1942 zur Reparatur in Konstanz

- 08.1942 zusammen mit CB-1 und CB-4 zum Kennenlernen des Kriegsschauplatzes längerer Einsatz von
   Konstanza nach Sulina, Otschakow, Skladowsk und zurück nach Konstanz
- 22.11.1942 zur Überwinterung wieder in Konstanz
- 20.05.1943 Unterstellung der Flottille unter deutsches Kommando
- 08.1943 Verlegung der Flottille nach Sewastopoll
- Nach dem mit den Alliierten am 08.09.1943 geschlossenen Waffenstillstand und dem Ausscheiden Italiens aus dem
   Krieg erfolgte die Übergabe der Boote an die königliche rumänische Marine und auf Grund der sich entwickelnden
   Kriegslage kurze Zeit später wieder zurück nach Konstanz. Eingliederung in die 2. Abteilung der Eskadra Submarine
   der rumänischen königlichen Marine
- 25.08.1944 von deutschen Marinesoldaten an der Küste von Konstanz gesprengt und so von teilen der Roten Armee
   erbeutet. Keine Aufnahme in den Bestand der Schwarzmeer Flotte der SKF und der Verwertung zugeführt.

Bekannt gewordene sowjetische Kommandanten:
Derzeit keine Meldungen verfügbar.

CB-5
Typ italienisch CB

letzter italienischer Kommandant: unbekannt
- als Typ CB (Küstentyp B) gemeinsam mit elf weiteren Booten zwischen 1941 und 1943 gebaut
- 10.05.1941 auf Stapel bei der Werft Caproni Taliedo in Mailand (Italien) unter dem Namen CB-5
- 1941 Stapellauf
- 1941 bei der 11. U-Bootsflottille der italienischen Marine in Dienst
- 1941 bis 1942 Beteiligung der UAW-Verteidigung von Neapel und Salerno, vier Einsätze
- 04.1942 bis Anfang Mai 1942 auf dem Landweg mit mit der Eisenbahn und weiteren fünf CB-Booten (CB-1,
   CB-2, CB-3, CB-4 und CB-6) von La Spezia nach Konstanz (Rumänien)
- Nach Wiederherstellung eines kampffähigen Zustandes Einsatz gegen die sowjetische Schwarzmeer Flotte mit, kein
   Einsatz
- 11.06.1942 Verlegung nach Foros, unweit von Jalta
- 13.06.1942im Hafen von Foros/Jalta durch Lufttorpedo sowjetische Marineflieger der Schwarzmeer Flotte versenkt.

Das waren die Rumänen und es bleiben nur zwei italienische U-Boote, NICHELIO und MAREA übrig!

Bis dahin

hillus

P.S. Hallo Urs, in Eurem Portal www.wlb-stuttgart fehlt p.a. der Eintrag bei der Versenkungsmeldung von CB-6, dass es SHCH-203 war!!!

Torpedotaucher

Hallo,

in Ergänzung zu den rumänischen U-Booten habe ich mal was rausgesucht..

Gruß TT

Urs Heßling

#92
moin,Jochen,hallo,Thomas,

Zitat von: hillus am 11 März 2012, 14:01:02
P.S. Hallo Urs, in Eurem Portal www.wlb-stuttgart fehlt p.a. der Eintrag bei der Versenkungsmeldung von CB-6, dass es SHCH-203 war!!!

ich geb das mal an den Verantwortlichen [TW] weiter  :wink:

Gruß, Urs

Zitat von: Urs Hessling am 11 März 2012, 13:00:09
Im Wilhelm-Busch-Museum in Hannover wird es eine Ausstellung über der Karikaturisten und "Erfinder des Zeichentrickfilms" Winsor McCay geben.
Dabei soll auch dessen allerdings erst 1918 veröffentlichter Propagandafilm "The Sinking of the Lusitania" gezeigt werden.
Da könnte man sich doch an einem ausgemachten Tag treffen ... und nachher (bei Kaffee oder ..  :-D) über die zahllosen Fehler "ratschen" ...
Zitat von: hillus am 11 März 2012, 14:01:02
Meine Termine, wo ich nicht da bin schicke ich per PN.

Zeitraum 11.3. - 3.6., siehe http://www.karikatur-museum.de/

Gruß,Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"


hillus

Hallo,

das Ende naht. Mit der NICHELIO folgt das vorletzte Boot.

I-42
italienisch ACCIAIO-Klasse ex Z-14 ex NICELIO
- 01.07.1941 auf Stapel bei der Werft Odero-Terni-Orlandi Muggiana in La Spezia als NICHELIO
- 12.04.1942 Stapellauf
- 30.07.1942 in Dienst der italienischen Marine
- Nach dem mit den Alliierten am 08.09.1943 geschlossenen Waffenstillstand und dem Ausscheiden Italiens aus dem
   Krieg kapitulierte NICHELIO in Salerno, Umbennung in Z-14.
- 1949 nach Valona (Albanien) verlegt
- 07.02.1949 nach dem Friedensvertrag im Ergebnis der Verhandlungen der Marinevertreter Großbritanniens, den USA,
   Frankreichs und der Sowjetunion als Reparations-U-Boot Z-14 an die Sowjetunion.
- 07.02.1949 übergabe an eine sowjetische Besatzung in Valona
- 19.02.1949 bis 26.02.1949 Überfahrt mit dem anderen Reparationsboot MAREA sowie dem Tanker
   FEOLENT (ex deutsch JEVERLAND) von Valona nach Sewastopol.
- 24.02.1949 noch während der Überfahrt zum Bestand der Schwarzmeer Flotte der sowjetischen Seekriegsflotte mit
   der taktischen Nummer I-42 (russisch=итальянец=transliteriert italijanets=deutsch Italiener). Damit
   waren auch diese Boote sofort als italienische Beute-U-Boote zu erkennen. Nach der Übergabe der
   Übernahmeprotokolle in den Bestand der 1. Sewastopoler Rotbanner U-Boot-Sonderabteilung
- I-42 ging nicht wie vorgesehen in eine Generalüberholung, es fehlten die notwendigen Ersatzteile, sondern in
   eine laufende Instandsetzung, wie sie bei den sowjetischen U-Booten üblich war. Die fehlenden italienischen
   Ersatzteile, Instrumente und Geräte ließen keinen Einsatz als Kampf-U-Boot zu. Es wurde deshalb nur als Zielboot
   verwendet.
- 16.06.1949 neue taktische Nummer S-42
- 17.02.1956 außer Dienst gestellt und entwaffnet (Sowjetische Quellen geben die Außerdienststellung und
   Entwaffnung und die anschließende Verschrottung schon für März 1955 an).
- 09.11.1956 Klassifizierung als Schul-U-Boot
- 12.03.1958 aus der Schiffsliste der SKF gestrichen und der Verwertung zugeführt

Bekannt gewordene sowjetische Kommandanten:
Derzeit keine Meldungen verfügbar.


hillus

Moin,

das Finish. Unter den Thread wird nun, zumindest in technischer Hinsicht, der Schlußstrich gezogen und hoffe, dass ich dem Leserkreis mit den umfangreichen Informationen geholfen habe, nicht nur ihre Aufzeichnungen zu vervollständigen, sondern auch neue Interssenten für ein solches Thema  zu gewinnen. Eine Übernahme in das HMA ist schwierig, weniger vom Text, sondern vom Copyright der Fotos. Diese halten dem nicht Stand, weder die von Olpe, wie er mir schrieb, noch meine vorliegenden Fotos. Ich habe da zwar noch eine Quelle, aber die muß auch erst suchen, was sie im Topf hat.
Ich betone hier an dieser Stelle, dass alle meine Darlegungen dem Copyright © Hans-Joachim Hiller unterliegen. Für private Nutzung also kein Problem, bei Nutzung für Veröffentlichungen liegen jedoch alle Rechte in meinen Händen.

Ich habe versucht, einmal ein Beispiel zu schaffen, wie die Beiträge im FMA auf ein noch besseres Niveau gehoben werden können. Ich bin mir bewußt, dass nur wenige zu solchen detaillierten Berichten mit ihren Sammlungen in der Lage sind. Ich habe aber festgestellt, dass hochkompetente Mitglieder im FMA immer nur reagieren, anstatt zu agieren. Für neue Beiträge wären sie durchaus in der Lage, wenn ich so die Antworten betrachte, die von ihnen eingestellt werden. Also Shiplover, es gibt noch ein riesiges Feld für wunderschöne Artikel, d. h. nicht nur irgend eine Mitteilung aus dem Internet dem FMA präsentieren und dann warten, wie die Gemeinde reagiert!!!

I-41
italienisch FLUTTO-Klasse, I. Serie ex Z-13 ex MAREA
letzter italienischer Kommandant: Attilio Mario Russo, Italien (07.05.1943 bis 02.1944...)
- 01.12.1941 auf Stapel bei der Werft CANTIERI RIUNITI DELL'ADRIATICO in Monfalcone als MAREA
- 10.12.1942 Stapellauf
- 07.05.1943 in Dienst der italienischen Marine
- 05.1943 bis 08.1943 Ausbildung in der Adria
- 01.08.1943 Verlegung nach Neapel
- 03.09.1943 zum ersten Kampfeinsatz ausgelaufen, dabei Grundberührung und leichte Beschädigungen, Rückkehr
   nach Neapel
- 07.09.1943 zum zweiten und letzten Kampfeinsatz unter der italienischen Seekriegsflagge ausgelaufen
- 09.09.1943 auf Grund des mit den Alliierten am 08.09.1943 geschlossenen Waffenstillstandes und dem Ausscheiden
   Italiens aus dem Krieg bekam MAREA den Befehl zum Einlaufen
- 11.09./13.09.1943 Kapitulation des Bootes vor den Alliierten und Umbennung in Z-13
- 03.11.1943 bis 09.11.1943 erster Kampfeinsatz auf der Seite der Alliierten
- 23.12.1943 bis 29.12.1943 zweiter Kampfeinsatz auf der Seite der Alliierten
- 02.1944 Verlegung nach den Bermudas zu Ausbildungszwecken für alliierte Besatzungen
- 02.1944 bis 05.1945 insgesamt 139 Ausbildungsfahrten
- 10.1946 Rückkehr nach Italien
- 01.02.1948 aus der Schiffsliste der italienischen Marine gestrichen
- 1949 mit ziviler Besatzung und dem Setzen der Handelsflagge Italiens nach Valona (Albanien) verlegt
- 07.02.1949 nach dem Friedensvertrag im Ergebnis der Verhandlungen der Marinevertreter Großbritanniens, den USA,
   Frankreichs und der Sowjetunion als Reparations-U-Boot Z-13 an die Sowjetunion
- 06.02.1949 Übergabe an eine sowjetische Besatzung in Valona
- 19.02.1949 bis 26.02.1949 Überfahrt mit dem anderen Reparationsboot NICHELIO sowie dem Tanker
   FEOLENT (ex deutsch JEVERLAND) von Valona nach Sewastopol
- 24.02.1949 noch während der Überfahrt zum Bestand der Schwarzmeer Flotte der sowjetischen Seekriegsflotte mit
   der taktischen Nummer I-41  Nach der Übergabe der Übernahmeprotokolle in den Bestand der 1.
   Sewastopoler Rotbanner U-Boot-Sonderabteilung
- I-41 ging nicht wie vorgesehen in eine Generalüberholung, es fehlten die notwendigen Ersatzteile, sondern in
   eine laufende Instandsetzung, wie sie bei den sowjetischen U-Booten üblich war. Die fehlenden italienischen
   Ersatzteile, Instrumente und Geräte ließen keinen Einsatz als Kampf-U-Boot zu. Es wurde deshalb nur als Zielboot
   verwendet
- 16.06.1949 neue taktische Nummer S-41
- 24.04.1950 Torpedozielschießen im Raum Sewastopol, sechs Torpedos verschossen.
- 1952 zur 153. Brigade der 21. U-Bootsdivision in Sewastopol (Die 153. Brigade wurde 1975 mit dem Rotbannerorden
   ausgezeichnet!)
- 17.02.1956 außer Dienst gestellt, Entwaffnung und Umwandlung zum Trainingsboot für die Ausbildung von Tauchern
- 1956 S-42 wird für mehrere Monate auf den Grund der Sewastopoler Bucht gelegt, um  das Ein- und
   Aussteigen von Tauchern aus dem Boot zu trainieren
- 1957 zur Verwertung freigegeben und nach Noworossijsk zum Verschrotten geschleppt

Bekannt gewordene sowjetische Kommandanten:
1. KK Kasatkin, Alexander Petrowitsch (1949)
3. KK Garwalinskij, Wladislaw Matwejewitsch (10.02.1950-09.01.1952)





t-geronimo

Ganz, ganz vielen Dank für Deine viele Arbeit und die vielen wertvollen Infos. :TU:)

Falls ihr doch noch was fürs HMA habt, lasst es mich wissen. :)
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

TD

Hallo Jochen,

recht vielen Dank für deine informativen Beiträge zu den sowj. Beute - U - Booten.
Ich habe mich gefreut durch meine Anfrage eine so fruchtbare Diskussion in Gang gebracht zu haben.
Selten gelingt es durch immer neue Daten so sachbezogene Zusätze heraus zu locken und durch immer neue Beiträge richtig spannend zu sein.
Die ganze Arbeit ist so wertvoll das trotz Fotoproblemen ( vielleicht lassen sich auch einige Skizzen der jeweils betroffenen Boote als Ersatz benutzen ) eine Übernahme im HMA
sehr zu wünschen wäre.

U-Boote liegen zwar etwas außerhalb meiner Forschungen, aber diese Beiträge zeigten
welch hohen Wissensstand bei unseren Mitgliedern vorhanden ist.
Völlig neu für mich war das von den italienschen CB – Booten noch einige durch deutsche
Truppen in Rumänien versenkt wurden.

Beim lesen der immer neuen Beiträge zu den einzelnen Booten habe ich mich gefragt ob es
nicht möglich ist die gleiche Art Beiträge über die von Deutschland erbeuteten U- Boote zu bringen.
Die Anzahl ist zwar weitaus höher, aber wen man sich in deiner Form langsam von Land zu Land und von Boot zu Boot vorarbeitet eine wunderbare Arbeit.
Nochmals Dank für deine Mühe und Bereitschaft Daten und Informationen zu teilen.

Gruß

Theo
...ärgere dich nicht über deine Fehler und Schwächen, ohne sie wärst du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr !

hillus

Hallo Thorsten,

ich ließ es ja anklingen, ich habe da noch eine heiße Quelle in Rußland. Habe aber noch keine Antwort. Dann stünde dem Eintrag in das HMA nichts im Wege.

Viele grüße

Jochen

hillus

Hallo Theo,

wiederum ein guter Vorschlag und er paßt zu meinen letzen Worten. Da haben wir durchaus echte Experten, die das hinkriegen. Ich würde es auch schaffen, aber ich habe jetzt schon dicke "Backen" bei meinen Ausführungen bekommen. Es fehlt mir derzeit an der Zeit!

Ich will keine Namen nennen, aber wer in die entsprechenden Formseiten hineingeht, kommt schnell auf unsere Spezies!!!

Danke für Deine positiven Worte.

hillus (Jochen)

olpe

Hallo,
als kleiner optischer Punkt meinerseits die nun vollständige tabellarische Darstellung der Namen und Bezeichnungen der genannten Boote auf der Basis der Daten von Jochen.
Es hat wirklich Spass gemacht, den thread mitzuverfolgen und auch mitzugestalten ... Das Thema war einer Aufarbeitung wert!
Riesendank an Jochen im Hinblick auf die Fleißarbeit !  top top top

Deutsche U-Boote im Bestand:
[tabular type=3]
[row][head][/head] [head]Typ[/head] [head]dt.[/head] [head]brit.[/head] [head]russ.[/head] [head]russ.[/head] [head]russ.[/head][head]russ.[/head] [/row]
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[tabular type=3]
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[/tabular]
Rumänische U-Boote im Bestand:
[tabular type=3]
[row][head][/head] [head]Typ[/head] [head]rumän.[/head] [head]rumän.[/head] [head]russ.[/head] [head]russ.[/head] [head]russ.[/head][head]rumän.[/head] [/row]
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Italienische U-Boote im Bestand:
[tabular type=3]
[row][head][/head] [head]Typ[/head] [head]ital.[/head] [head]ital.[/head] [head]russ.[/head] [head]russ.[/head] [head]russ.[/head][head]ital.[/head] [/row]
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[/tabular]
Grüsse
OLPE

SchlPr11

Hallo,
zu diesen Ausarbeitungen kann man wirklich nur gratulieren, da manche  Fragen der Vergangenheit eine Beantwortung fanden.

Einen Nachtrag möchte ich gerne anfügen.

Im Jahre 2006 beschäftigte sich die polnische Zeitschrift ODKRYWCA mehrmals mit U-Bootwracks in der Putziger Wiek. Dort wurden nach Kriegsende auf 54° 35´N/18° 35´E die Boote U 4, U 6 und U 10 zusammen mit UF 2 versenkt. Ein ,,Einbaum" soll 1967 geborgen worden sein. Unklar ist jedoch, welcher von den drei.
Zumindest U 4, U6 und U 10 sind 1945 schwimmfähig in sowjetische Hände gefallen. Die Bilder aus der Sammlung Boris V. Lemachko (+) belegen dieses und zeigen die U-Boote doch in einem passablen Zustand. Aus der Ausrüstung schien man noch was erbeuten zu können. Ihre Türme zieren immer noch die Schulboot-Kennungen. Dies steht ziemlich im Widerspruch zu den überlieferten Angaben: ausgeschlachtet (U 4) bzw. abgewrackt (U 10). Zu U 6 gibt es bislang keine Zustandsangaben für 1945.
Als Ort der aD werden Gotenhafen (U 4, U 6) genannt, bei U 10 steht Danzig. Beim Betrachten der Bilder kann man sicherlich Gotenhafen als Aufnahmeort ausschließen. U 4 und U 10 liegen trotz verschiedener aD-Orte zusammen, U 6 längseits dem Wrack eines gekenterten Schwimmbaggers. Das Lagerhaus im Hintergrund sieht altehrwürdig aus. Könnte somit Danzig sein. Dagegen spricht die links anschließende lockere Bebauung  mit Wohngebäuden. Dieses Indiz deutet mehr auf Pillau hin. Vor dem Speicher, verladen auf DR-Rungenwagen ein Tragflächenpaar. Auf den Vorderkanten stehend, ließe es sich einer AR 196 zuordnen.
Zusammen mit U4 und U 10 liegt längseits ein Fl.C-Boot (Flugbetriebsboot  C IX) und im Hintergrund ein Luftwaffen Torpedofangboot Fl.T III. Die Zahl der Luftwaffenhinweise lässt auch eher an Pillau mit dem nahen Fliegerhorst Neutief denken, als an den Danziger Hafen.

REINHARD

hillus

Hallo Olaf,

danke für Deinen Schlußstrich unter die Tabelle. Nun hat alles auch den statistischen Rahmen einer Tabelle.

Viele Grüße Jochen


Jetzt noch einige Worte an Reinhard,

die Fotos und Dein Beitrag passen gut in die Ausarbeitung. top Interessant sind die Fotos von Boris, der ja leider viel zu früh für uns, ich meine als Fotoquelle, verstorben ist. Bei kaschube_29 und mir sind auch etliche Fotos vorhanden und vielleicht drücken wir diese noch hinein.
Wichtig erschient mir eine Frage an Dich. Sind die von Dir hier eingebrachten Fotos im FMA zu veröffentlichen?? Die Fotos sind doch copyright, sowohl die von Boris als auch vom Ostseearchiv! Damit wäre eine Zusammenfassung im HMA möglich, wie angeregt wurde.

Schönen Abend wünscht
Jochen

Glasisch

Zitat von: SchlPr11 am 13 März 2012, 21:36:30
Hallo, ... Zusammen mit U4 und U 10 liegt längseits ein Fl.C-Boot (Flugbetriebsboot  C IX) und im Hintergrund ein Luftwaffen Torpedofangboot Fl.T III. Die Zahl der Luftwaffenhinweise lässt auch eher an Pillau mit dem nahen Fliegerhorst Neutief denken, als an den Danziger Hafen. REINHARD

Hallo Reinhard,
also soll das wirklich Danzig sein? In der Ausgabe Nr. 4 (Deutsche Schiffe unter dem Roten Stern) 4 von Breyers Marinearsenal (Fotos lieferte damals Lematschko). Auf dem 1. Bild waren "damals" Sowjets auf demselben Boot in Pillau zu sehen. Dann müßtest Du richtig liegen  :MG:
Gruß
Micha
,,Ruhe in den Telefonen. Denkt daran, daß auch in England auf jeden Mann eine Mutter wartet!" KzS Helmuth Brinkmann Kommandant der ,,Prinz Eugen"  in der Dänemarkstrasse am  24. Mai 1941, nachdem die ,,Hood" kurz davor explodiert worden war.

hillus

Moin Herr Glasisch (Micha),

da ist wohl etwas durcheinander geraten. Den Sonderband Heft 4 des MARINEARSENAL, Herausgeber Siegfried Breyer, wurde komplett von Boris.V. Lemachko bearbeitet. Herr Breyer hat lediglich für die Übersetzung und die Gesamtredaktion gesorgt.! Ich weiß es eigentlich genau, weil ich damals in der Korrespondenz dazu mit dabei war.

hillus

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