seaplane cruiser

Begonnen von Kosmos, 31 August 2007, 14:13:00

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delcyros

Zitat von: Peter K. am 20 März 2008, 00:29:19
Zum Vergleich aus meinen Unterlagen:


Alle Angaben in gallons, wobei unklar ist, ob es sich um US oder British gallons handelt.
Vermutlich sind in der Tabelle sogar beide Angaben gemischt verwendet, aber für einen Überblick reicht´s, denke ich!

Hab schon ewig nach der kompletten Übersicht gesucht. Hab Dank, Peter.

Ralf

Hm, warum ist das denn so unwahrscheinlich? Wieso umrüsten?

Wenn die Flieger auf dem Schiff bereits klar sind, Torp an Bord und entsprechende Munition?
Wie hätten die denn sonst da stehen sollen? Mit Splitterbomben für Bodenangriffe? Wir sind ja nicht in Midway, oder?

Ich versuche mal zu planen.

Ein bis 2 Aufklärer in der Luft und dann zumindest eine Alarmangriffsrotte fertig an Deck. Die nächste Rotte im Hangar.
Wie lange dauert das Anhängen eines Torpedos an so einen Vogel, wenn es in Bereitschaft steht? Ich habe keine Ahnung; hat jemand Werte?

Wenn das sagen wir mal 10 Minuten Dauert, haben ich in 15 Minuten 4 Angreifer in der Luft. Sowie 2 Scouts. Bin ich so weit weg?
Gruß
Ralf
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,,Du kannst Dein Leben nicht verlängern und Du kannst es auch nicht verbreitern. Aber Du kannst es vertiefen!"
Gorch Fock

delcyros

ZitatNö.
Anstelle PE geht einer (Kiellegung: April 1936, iD: ca. Juni 1938, Einsatzbereit ca. Oktober 1938), einer anstelle Seydlitz (kl: Dez. 1936, iD: Februar 1939, eb: Juni 1939), einer anstelle Lützow (KL: August 1937, iD: Oktober 1939, eb: Februar 1940 - das Zufrieren der Ostsee nicht eingerechnet).
Den vierten weiss ich nicht ganz, wo du unterbringen möchtest.
Entweder
-  anstelle GZ (KL: August 1936, iD: Oktober 1938, eb: Februar 1939)
- oder Träger B (KL: Herbst 1938, iD: Winter 1940, eb: Frühjahr 1941)

"P" kann etwa Mitte 1937 bei dt. Werke AG auf der von Gneisenau freiwerdenden Helling auf Kiel gelegt werden. Gneisenau liegt da schon am Ausrüstungskai (Stapellauf Dez. 1936). Alternativ bei Fr. Krupp anstelle der Baulose für U-45ff. oder Weser AG anstelle ziviler Baulose. Es gibt Möglichkeiten "P" auf Kiel zu legen und mit der Streichung von PE, Seydlitz und Lützow sind auch die nötigen finanzellen Mittel freigesetzt um dieses Bauprogramm zu finanzieren (bleibt sogar was übrig).

ZitatOstsee: "N" unterstützt die Küstenflieger bei der Aufklärung in der westlichen Ostsee. Dabei werden 2 poln. Zerstörer beim Versuch des Durchbruchs erfasst. Die Do-22 von "N" halten Fühlung (Ausdauer!) und geleiten andere LW- & KM-Verbände zum Ziel...

Zitatwelche Zerstörer?
Blyskawica, Grom und Burza liefen am 29.08 aus Polen aus, wurden am 01.09 von britischen Zerstörern aufgenommen...  :roll:
Die 3 Zerstörer wurden erst am 31.08. im Kattegatt von dt. Seeaufklärern gesichtet. Bei Vorhandensein von "N" in Zusammenarbeit mit Königsberg und LW Einheiten kann Fühlung gehalten werden. HMS Wanderer und HMS Wallace wären kaum in der Lage Blyskawica, Grom und Burza einem konzentrierten Zugriff von Seiten der Luftwaffe zu entziehen, zumal bis 13:00 Blyskawica, Grom und Burza auf sich allein gestellt sind. Bei den kurzen Anflugzeiten und dem sehr langen Tageslicht Ende August / Anfang September in den Breiten besteht ein Fenster von 6-8 Stunden für einen Angriff. Wohlgemerkt nur wenn Fühlung gehalten werden kann. 

Zitatda wäre ich mir absolut nicht sicher!
Aufklärungsradius beträgt 500-600km (ein Dreieck von je 500-600km Seiten). Der abzupatrulierende Kreis beträgt bei 550km ca. 3500km. Gleich 7 Flieger, die Aufklären müssen. Täglich einmal! Bei einer Einsatzdauer von 6-7 Stunden geht sich täglich nur ein Einsatz/Flieger aus. Wenn wir davon ausgehen, dass sich Harwood und Langsdorff mit ca. 20-25Kn aufeinander bewegen, und ca. 8-10 Stunden keine Aufklärung geflogen werden kann (bzw das Seegebiet nicht abpatrulliert wird), steht Harwood 300-470km von den dt. Schiffen weg. Wir haben ja beim Glorious-Zwischenfall, dem Hipper-Geleitzug und Leyte gesehen, dass sich komplette GEschwader an Träger ranschleichen können  :wink:
Darauf zu bauen, dass die Luftaufklärung Harwood auf jeden Fall entdeckt, ist mehr, als blauägig...

Aber du vergißt, dass es sich hierbei um eine gerichtete Suche handelt! Langsdorff vermutet nicht irgendwo sein Ziel (Kreisaufklärung in der von dir angegebenen Distanz) sondern in der La-Plata Mündung. Hier muß "M" den Schwerpunkt der Aufklärung setzen. Und der Zufall will es, dass Harwood seine Jagdgruppe gerade hier aufstellt. Damit kommst du in der normalen Aufklärerversion schon auf eine Suchentfernung bis etwa 700 Km vor dem Schiff (1/3 Totalreichweite). Deiner These von nur einem Aufklärungseinsatz täglich wiedersprichst du dir doch selber. Oben rechnetest du noch mit 3 Einsätzen täglich für den Spritverbrauch.
ZitatMit täglich 3 Flügen, und 30 Tage Vorrat mindestens 65 Tonnen. Dazu etwas für Reserve und Angriffsflieger, also ca. 100 Tonnen.

Am 7. Dezember auf der Südhalbkugel sind die Licht und Wetterbedingungen geeignet für mehrfache Aufklärungseinsätze (je morgens und abends). Bei Montevideo haben wir 14h und 25 min. bevor die Sonne untergeht. Dazu kommt die Dämmerungszeit, welche auch noch fliegbar ist (landbar, da es oben ja noch länger hell ist). Langsdorff muß sich ja darüberhinaus nicht auf La-Plata zubewegen wenn er erstmal seine Aufklärer schickt...
Zwingend ist die Entdeckung nicht, dass ist richtig, aber als unwahrscheinlich würde ich es auch nicht bezeichnen.


Zitatnun, SfK hat eine Geschwindigkeit von 32 Kn, die Harwood-Kreuzer ebenfalls...
...was doch nur sagt, dass die Harwood Kreuzer die Distanz nicht reduzieren können. Zähle die schnelle max. Leisungsabgabe des Dieselantriebs hinzu, den Fakt, dass die CL GS links liegen lassen müssen und von "M" unter Feuer genommen werden können (6x 15cm), während sie selbst nur die Buggeschütze zum Tragen bringen können (4 x 15cm) oder die Fühlung abbrechen müssen. So oder so kommt Langsdorff in diesem Gefecht besser bei weg.

ZitatOder die Admiralität stellt Hawkins, Frobisher und Vindictive früher wieder in Dienst, und einer dieser Kreuzer fährt noch bei Harwood mit? Langsdorff hatte bekannter Massen das Glück, auf die schwächste Jagdgruppe zu stossen! Nehmen wir dann noch die beiden Südatlantik-Zerstörer dazu...
(wenn man der einen Seite weitere Schiffe zugesteht, darf man das auch bei der anderen, oder? )

...und was willst du den Briten dafür streichen? Da kommen ja erhebliche Kosten und Werftliegezeiten für refits zum Wirken, Kosten die historisch erst im Kreigshaushalt wirksam wurden...



ZitatZeiten unter 30 Min halte ich für unwahrscheinlich  :wink:

Du ziehst so gerne die echten Fliegertrager heran - diese hatten allerdings recht üppig gestaltete Flugdecks, wo mehr, als 2-3 Flieger Platz hatten - was hier NICHT der Fall ist....

Eigentlich habe ich mich NICHT an Träger gehalten sondern an die jap. Hybridschlachtschiffe für die Startsequenz und dann gings mir bei der Vorbereitungszeit nicht um die Zeit AUF den Flugdecks sondern um die Zeit darunter, d.h. des des Vorbereitens in den Hangars. Und die sollte nicht fundamental unterschiedlich zu der auf Trägern sein.

ZitatThe decks were for aircraft handling, and were fitted with a system of rails, turntables, tie-down spots and trolleys similar to the arrangements on Mogami. It was calculated that this would permit an aircraft launching every 2 minutes on each catapult. Under ideal conditions, therefore, with both catapults functioning simultaneously, the entire complement could be in the air in somewhat less than 30 minutes. However, Rear Admiral Chiaki Matsuda, who commanded the two hybrids, noted that the airplanes were launched "broad on the the bow into the wind", so that both catapults could NOT be used at the same time. Theoretically, the ship could zigzag back and forth across a base course into the wind, using first one catapult, then coming about nearly 90 degrees to use the other; but it seems unlikely that she could have done so in the nominal 60 seconds between launches. One way or another, launching would probably have taken at least 45 minutes, and under operational conditions...it probably would have taken an hour or more. No such mass launchings were ever attempted.

Bedenke dass die optimale Startzeit unter 30 min. für 22 Seeflugzeuge und 2 Katapulten gilt und nicht für 6 auf zwei Katapulten wie beim SFK. Selbst bei Zugrundenahme der langen, eine Stunde dauernden Startsequenz (prakt. auf einem Katapult) würde das heruntergrechnet auf nur 6 Flugzeugen etwa 16 bis 18 Minuten dauern, während der SFK gute Chancen hätte bei opt. Bedingungen in 6-9 Minuten alle 6 Maschienen mittels beider Katapulte in die Luft zu bekommen. Dazu kommt noch die Zeit zum Aufmunitionieren, etc..


Zitat
btw: ist HS jetzt eine fr oder sp. Firma?  :roll:
Was denkts du? Wie glaubst du kann Gen. Franco 1944 HS in die span. Firma "Pegaso" umwandeln? Oder ist HS nicht HS?




harold

Zu den technischen Fragen, weiter oben, betreffend

1) Deplacement des Flieger-K-Rumpfes : Standard bei ca. 7.600 t unter Beibehalt bisheriger Panzerung
(bedingt durch Vermehrung der Maschinenanlage, verstärkte Längsverbände, zusätzliches Krangeschirr, Hangaraufbau;
Wegfall Turm A, Torpedowaffe, Mittelwelle).
Die Bauzeiten nehme ich mal äquivalent zu den bei "Nürnberg" erreichten - dh. von Kiellegung bis In-Dienst-Stellung sind 2 Jahre möglich ... da ich vom Parallelbau von mehreren Einheiten ausgehe und nicht von jeweilig nachgebesserten Prototypen.

2) Metazentrik: die Seitenhöhe von 9 m ist sicherlich um ca 10%  zu vermehren (Einbezug der Maschinenfundamente in die Längsfestigkeit, Höhe Motoreneinbau etc), ebenso steigt T auf etwa 5.35 m std.
An Toppgewichten verliert sie vorne den Turm (der als Äquivalent wesentlich mehr ausmacht als Hallenaufbau und Katapulte auf der Back) - insoferne sehe ich da keine Schwierigkeiten; Sorge würde mir nur der größere Lateralplan und damit entsprechende Leegierigkeit machen.
Die Vermehrung des Maschinengewichts gegenüber den "originalen" K-Kreuzern ändert wenig an der Schwerpunktlage (da sich ja auch der Tiefgang entsprechend erhöht), die Asymmetrie der (verringerten) Aufbauten entspricht gespiegelt der Asymmetrie der Antriebsanlage.
Was sicherlich zu beachten ist: Längsfestigkeit (siehe oben!).
(bei allen überschlägigen Rechnungen gehe ich von den Dimensionen "Leipzig" aus, jedoch mit Spiegelheck und versetzten achteren Türmen).

Generell wären diese Kreuzer ja kein Umbau aus den bestehenden, sondern verbesserte Neukonstruktionen unter Einbezug der Erfahrungen mit den bisherigen 3 K's - also kann man durchaus postulieren, dass je 2 2-er-Päckchen in Bau gehen, die sich in Details leicht unterscheiden.

Entscheidende Punkte sind:
technisch: Serienherstellung - von Motoren, Artilleriekomponenten, schiffbaulichen Komponenten.
Widerspräche der unsinnigen "Prototypen-Navy" - und wurde ja nur wenig später anhand der Hippers zögerlich eingesetzt; und
strategisch: Zufuhrkrieg - eindeutige Festlegung auf Handelsstörer / Einzelfahrer.
Szenarios à la Begleitschiff für Spee oder Scheer stehe ich da eher skeptisch gegenüber; als Begleitschiff für schwerere Artillerieträger ("Berlin" / "Rheinübung") halte ich diese Einheiten für völlig fehl am Platz.-

Soweit mal zu meinen Überlegung zu den Flugzeug-Kreuzern...
:MG: Harold


4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Huszar

*Sicherungraus*

ZitatWas denkts du? Wie glaubst du kann Gen. Franco 1944 HS in die span. Firma "Pegaso" umwandeln? Oder ist HS nicht HS?

Ich denke, dass die offizielle Seite der HS-Kompanie schon wissen müsste, was mit der sch*** Kompanie los war. Wenn und insofern meinen Beitrag gelesen/verstanden hättest, ware dir auch ein Lichtchen aufgegangen. So muss ich annehmen, dass nicht an einer konstruktiven Disk. interssiert bis.

Zitat1,

Zitat
Das reiht sich ein in Aussagen wie Hispano-Suiza sei eine frz. Firma und keine Spanische

http://www.hispano-suiza-...php?article49&lang=en


Zitat
1923: Hispano-Suiza becomes an independent company, and no longer a subsidiary of the original Spanish company

von mir, 18.03....


ZitatDeiner These von nur einem Aufklärungseinsatz täglich wiedersprichst du dir doch selber. Oben rechnetest du noch mit 3 Einsätzen täglich für den Spritverbrauch.

wie gehabt. Kein Interesse an einer konstruktiven Disk, bzw die Post anderer werden nicht gelesen/verstanden.
Soll ich eine Zeichnung machen?
- um bei max Aufklärungsradius den ganzen Kreis abzudecken, benötigt man 7-8 Flieger
- oben habe ich NICHT mit drei Einsätzten/Tag/Flieger, sondern mit 3 Einsätzen/Tag/Schiff gerechnet. Was wesentlich realistischer ist, als 7/Schiff...

ZitatP" kann etwa Mitte 1937 bei dt. Werke AG auf der von Gneisenau freiwerdenden Helling auf Kiel gelegt werden. Gneisenau liegt da schon am Ausrüstungskai (Stapellauf Dez. 1936). Alternativ bei Fr. Krupp anstelle der Baulose für U-45ff. oder Weser AG anstelle ziviler Baulose. Es gibt Möglichkeiten "P" auf Kiel zu legen und mit der Streichung von PE, Seydlitz und Lützow sind auch die nötigen finanzellen Mittel freigesetzt um dieses Bauprogramm zu finanzieren (bleibt sogar was übrig).

- hmmm... war die Gneisenau-Helge nicht für Hipper vorgesehen?
- noch weniger U-Boote bauen?
- noch weniger Frachter bauen? Eigentlich, wieso nicht? Wieso soll Dtl überhaupt Frachter haben! Einfach anstelle dieser den Z-Plan in Angriff nehemn, und bis 1940 steht die Flotte fertig vor Scapa!

ZitatDie 3 Zerstörer wurden erst am 31.08. im Kattegatt von dt. Seeaufklärern gesichtet. Bei Vorhandensein von "N" in Zusammenarbeit mit Königsberg und LW Einheiten kann Fühlung gehalten werden. HMS Wanderer und HMS Wallace wären kaum in der Lage Blyskawica, Grom und Burza einem konzentrierten Zugriff von Seiten der Luftwaffe zu entziehen, zumal bis 13:00 Blyskawica, Grom und Burza auf sich allein gestellt sind. Bei den kurzen Anflugzeiten und dem sehr langen Tageslicht Ende August / Anfang September in den Breiten besteht ein Fenster von 6-8 Stunden für einen Angriff. Wohlgemerkt nur wenn Fühlung gehalten werden kann.  

war da England nicht zufällig noch neutral? Bei den Versuchen, England aus dem Krieg rauszuhalten, welche Auswirkungen könnte es haben, wenn plötzlich dt. Flieger engl Kriegschiffe angreifen? Können die Polen vielleicht bei einem Fühlungshalten den dritten Gang einlegen?

ZitatAber du vergißt, dass es sich hierbei um eine gerichtete Suche handelt! Langsdorff vermutet nicht irgendwo sein Ziel (Kreisaufklärung in der von dir angegebenen Distanz) sondern in der La-Plata Mündung. Hier muß "M" den Schwerpunkt der Aufklärung setzen. Und der Zufall will es, dass Harwood seine Jagdgruppe gerade hier aufstellt. Damit kommst du in der normalen Aufklärerversion schon auf eine Suchentfernung bis etwa 700 Km vor dem Schiff (1/3 Totalreichweite). Deiner These von nur einem Aufklärungseinsatz täglich wiedersprichst du dir doch selber. Oben rechnetest du noch mit 3 Einsätzen täglich für den Spritverbrauch.

Kompletter Schmarn! Das Gebiet vor der LaPlata ist ziemlich gross - wo genau stecken denn die bösenbösen engl. Frachter?
Kam Harwood nicht zufällig aus Süd-Südwest?

Zitat...und was willst du den Briten dafür streichen? Da kommen ja erhebliche Kosten und Werftliegezeiten für refits zum Wirken, Kosten die historisch erst im Kreigshaushalt wirksam wurden...


Die beiden Zerstörer standen tatsächlich im Südatlantik.
- Effingham: wurde 1937 tatsächlich umgebaut,
- Frobisher: 1932 in ein Schulschiff umgewandelt
- Hawkins: 1938 in ein Schulschiff umgewandelt
- Vindictive: 1936 in ein Schulschiff umgewandelt
Es reicht schon, wenn diese Umwandlungen/Umbauten nicht durchgeführt werden, und die Schiffe stehen zur Verfügung.

Natürlich gibts ja aber seitens der möglichen Gegner keine wie auch immer geartete Reaktion auf die dt. Bauten. Hatten wir ja öfters. In der Admiralität sitzen ja nur senile alte Knacker, die gegen eine Flotte bauen, die es gar nicht gibt  :roll:


****

Fliegerzahl:
Die von Harold reingestellte Zeichnung ist mM die für eine Überführung maximal in Betracht kommende Menge (11 Stück).
In einer Einsatzsituation würde das eher so aussehen:
- 3 unter Deck (der Flieger unterm Aufzug kann man streichen)
- einer auf dem Krandeck
- 3 auf dem Vorbereitungsdeck/Aufzug/Katapult
= 7 Stück. Bestenfalls.


ZitatEin bis 2 Aufklärer in der Luft und dann zumindest eine Alarmangriffsrotte fertig an Deck. Die nächste Rotte im Hangar.
Wie lange dauert das Anhängen eines Torpedos an so einen Vogel, wenn es in Bereitschaft steht? Ich habe keine Ahnung; hat jemand Werte?

Wenn das sagen wir mal 10 Minuten Dauert, haben ich in 15 Minuten 4 Angreifer in der Luft. Sowie 2 Scouts. Bin ich so weit weg?

angenommene Situation:
5-6 Flieger vorgesehen für Aufklärung, der REst als Reserve. Bedeutet, dass die Flieger bis zum Rand vollgetankt sind. Um dann auf Waffeneinsatz umzustellen, müssen erstens die Torpedos/Bomben aus den Magazinen gebracht werden, zweitens Sprit abgelassen werden (pro flieger ca. 600 Liter!). Ersteres braucht eher weniger Zeit, letzteres eher viel, mit ziemlich viel Abdämpfen - herumliegende Bomben/Torpedos und ein Hangar voll mit Sprit und Dämpfen. Geht da gaaanz zufällig eine Granate rein (was in einem Gefecht vorkommen kann)... ham wir ja bei Midway gesehen...

Dazu noch die Eile, alles schnellstmöglichst und gleichzeitig zu machen, reicht ein Schraubenschlüssel.

mfg

alex

(war sein letzter Beitrag im Thread. Endgültig)
Reginam occidere nolite timere bonum est si omnes consentiunt ego non contradico
1213, Brief von Erzbischof Johan von Meran an Palatin Bánk von Bor-Kalán

harold

Zu den umgebauten Schnellfrachtern:

eigentlich schwebt(e) mir da hauptsächlich eine kompakte und leistungsfähige Motorenanlage als "Kern" des Entwurfes vor - kombiniert mit einer sehr fein belaufenden Rumpfform sollten schon mindestens 25 kn drin sein.

Jede Art von Panzerung ist hier meines Erachtens nur vertanenes Gewicht und Ressource - nicht umsonst hab ich ja auf "Audacity" verwiesen, die außer ein wenig Splitterschutz auch nix hatte.

Wichtig ist ein Grundentwurf, dessen schiffbauliche Öffnungen (Luken / Laderäume) und Aufbauten (Abgasführungen) so kostruiert sind, dass ein Umbau zu einem Seeflieger-Träger ohne große Kompromisse möglich ist.
Das Konzept liegt hier eher in Richtung "Hilfskreuzer" -
- ein zentraler Brücken-u.-Schornsteinkomplex, der als "Portal" aufgebaut werden kann (dh. seitliche Abgasleitung, mittige Tunneldurchführung),
- davor und achterlich davon Laderaum-Dimensionen, die der Hangarstauung von Seefliegern entsprechen,
- entsprechend lange und hohe Back, die das/die Katapulte aufnehmen kann,
- Aufnahmegeschirr achtern (Landesegel?),
- artilleristische Komponente eher 8.8 (Kadenz!).

"Zivil" wäre dies dann ein Schnellfrachter mit der üblichen Anzahl an Ladepfosten (4 vor, 4 hinter den Aufbauten) und entsprechenden Laderäumen, und nach dem Umbau ließe sich sogar noch weitgehend die "zivile" Silhouette erhalten.

Eine Schnell-Sudel-Skizze soll dies verdeutlichen:



Der Verschub der Flieger geht hier mittig auf Schienen durch, sowohl achtern als auch vor dem Aufbau ist ein Stauraum unter Deck, als "Hangar" dient der portalartige (wie bei einer Autofähre) Aufbau (mit Falttoren zu schließen).
Eine oder zwei startbereite Maschinen sollten sich jederzeit als "Decksladung" tarnen lassen ...

[edit: na nu?? Alex, ich als dein oller Kumpel sag das ungern ... aber geht's nicht a bissl "sine ira et studio"?
Hier geht's doch um Ideen und Vorschläge, konstruktive Zusammenarbeit, brainstorming of facts and fiction - also schraub die Sicherungen wieder rein, bitte!]


...bin jetzt bis abends weg vom Rechner...


4 Ursachen für Irrtum:
- der Mangel an Beweisen;
- die geringe Geschicklichkeit, Beweise zu verwenden;
- ein Willensmangel, von Beweisen Gebrauch zu machen;
- die Anwendung falscher Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Peter K.

@ DELCYROS

ZitatHab schon ewig nach der kompletten Übersicht gesucht. Hab Dank, Peter.

... gern geschehen!  :MG:
Grüße aus Österreich
Peter K.

www.forum-marinearchiv.de

Spee

Servus,

Alex säuert ein wenig an. Gut, sowas kommt vor und vergeht wieder.
Grundsätzlich stimme ich ihm in einigen Dingen zu.
Einen 8000t-Kreuzer mit der Ausrüstung und Bewaffnung halte ich persönlich für ziemlich daneben. 4-6 Flugzeuge und 6-15cm (Schönes Schiff. Aber warum haben die die Kanonen vergessen?) ist alles andere als brauchbar und m.E. Verschwendung von Baukapazitäten. Die Kriegsmarine hatte so schon keine brauchbaren leichten Kreuzer und dann sowas? Nee, danke! Da ist jede M-Klasse mit 3-4 Arado sinnvoller.
Btw, wie stehts so mit der Heimfahrt und Null-Bewaffnung vorn? Durchboxen im Rückwärtsgang?
Auch der Frachtschiffentwurf erscheint mir schon zu überentwickelt.
Jeder Seefahrer wird sich fragen, wozu bitteschön die Portaltore in der Brücke gut sein sollten. Zivil völlig nutzlos, also steckt da eine militärische Verwendung dahinter. Das wiederum wirft zuviele Fragen bei anderen auf. Nicht gut.
Warum nicht einfach einen Durchgang von ca. 10mx7m im Rumpf von den Heckladeräumen zu den Bugladeräumen? Das kann man als effektivere Staumöglichkeit verkaufen und gut. Dazu die Forderung nach genügend großen Ladeöffnungen und einer Verstärkung im Vorschiff für den Katapult, 16kn mit Dieselantrieb und das war's.
Einfachste Ausführung und Anforderung sollte das Gebot sein, nicht Spezialschiff ohne weitere Verwendung.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Peter Strasser

Naja, mit dem Durchgang hast Du dann die Machinenanlage ins Heck verlegt und zudem die Leckstabilität über den Deister geschoben. Schottdurchbrüche unterhalb Hauptdeck würd ich besser vermeiden.

Nicht dass ich mich hier jetzt auch noch einmischen möchte,aber Du willst den Dampfer ja militärisch verwenden. An sich ist mir ein Frachter Rumpf aber aufgrund der größeren Blockkoefizienten schon lieber als Flugzeugplattform, als der leichter rollende Kreuzer.

Ich hab mir nicht den ganzen Pfad durchgelesen, sprach schon was gegen einen Entwurf wie Westfalen? 

Spee

@Luftschiffer,

ok, Argument und akzeptiert.
Wie sieht das "Westfalen"-Projekt aus?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Peter Strasser

#130





Spee

@Luftschiffer,

autsch, da war ich auf der Leitung!
Ist mir aber ehrlich gesagt schon zu "spezial". Was will man mit 10-20 von diesen Einheiten?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Peter Strasser

Ging's hier nicht um Raider mit betonter Flugzeugkomponente  :?

Mit der Möhre hast Du doch die Möglichkeit ein paar von den Flugzeugen (die Ihr Euch hier ausgeguckt habt) dort in der Luft zu haben, wo es der Gegner nicht so gern hat.

Und wenn der Feind das Schiff dann doch findet, seis drum Mehrkosten gegenüber dem Standard-Raider bringt ja nur die Flugzeuganlage.

Spee

Wohl, wohl.
Die Frage ist, kann man die "Möhre" auch recht normal benutzen? Frachter in irgendeiner Form? Flugzeugtransporter schließe ich mal aus  :-) .
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Peter Strasser

So nach dem Endsieg oder wie?
:MZ:

Westfalen war ja vorher auch Frachter, also warum nicht?
Und während des Krieges hat man die Flugzeugtender ja auch gern benutzt um die Reichweite der BV 138 zu steigern.

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