Fotos der kaiserlichen Marine (Teil 2)

Begonnen von Hastei, 27 November 2009, 18:40:32

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Langensiepen

#375
Lieber Thomas!
Na gut. Herr Halina wird mir verzeihen daß ich dazu was sage...  Die Z F F wurde mit 1. und 2. HF im Febr.1917 aufgestellt. Im Nov. 1917 wurde die  2. ZHF neu formiert. Die kleinen S Boote gingen heim ins Reich. Dafür kamen Boote einer aufgelösten Halbflottille nach Flandern. Ich werde hier natürlich nicht ins Detail gehen , bleibt alles Veröffentlichungen im MNB vorbehalten . Da du aber zu den Gründungsvätern der Arbeitsgemeinschaft gehörst, schicke ich dir gleich mal die Formationgsgeschichte der Zerstörer Flottille Flandern. Die behälts du dann aber für dich! Wenn ich die im Internet wiederfinde gibt's ne Satz heiße Ohr.
Gruß  :birthday:

Nachtrag etwas später: So die Liste ist raus. Da gab es doch noch eine Zerstörer Halbflottille Flandern mit ohne Nr.  , aber davon schweigen wir erst mal.  :laugh:

Spee

@ T-Boot-Großinquisitor (wirklich passender Name, obwohl ich mit meinem Vornamen besser geeignet wäre)

wir danken untertänigst!

Nachtrag etwas später: So die Liste ist raus. Da gab es doch noch eine Zerstörer Halbflottille Flandern mit ohne Nr.  , aber davon schweigen wir erst mal. 

Beziehst du dich hier auf die ersten drei Boote vom Frühjahr 1916?
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Langensiepen

#377
a) Spee    Ja 
b) ,,"""nur einen kohlegefeuerten Wasserrohrkessel"""   Es ist teilweise nicht zum aushalten was hier als ,,Sachaussage" in den Raum gestellt wird. Herr Halina Sie sollten doch bitte Ihre Auslassungen ( die Sie ja als Fakt verkaufen )  belegen. .
Bevor nun wieder das Rad erfunden wird!   
Der Gen. Plan zeigt zwei Kesselräume!!!!!   Und in jedem davon steht EIN Kohle-Kessel. Bei nur einem Kessel hätte man ja im zweiten nicht benutzten Kesselraum ne Tischtennisplatte aufstellen können. Steht da aber nicht.
Wer es genau wissen will sollte im KzS   Die Überwasserstreitkräfte und ihre Technik die Seiten 62 – 63  LESEN!!!!!  Steht da doch  ,, ...2 Kohlekessel ,,  Na ja , ist ja nur ein Buch.
Ich gehe mal davon aus, der im Ur-Gröner sich ein Druckfehler u.a. eingeschlichen hat, der dann ,,kopiert" wurde.

Das der Typ II , der in Ruhe durchkonstruiert werden konnte und die Erfahrungen von Typ I verarbeitet hat, dann eine ÖL-Kessel für einen Turbinenantrieb erhielt ist eine andere Sache. Nebenbei hatte er dann auch nur einen Kesselraum.

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Langensiepen am 21 Juli 2013, 13:12:14
Lieber Urs! bitte ! Der Herr Obl.z.S. Fr. Ruge kann im Jahre 1922 schreiben was er will.
Ich spreche von einem amtlichen Nachweis.  WiKi-Belege usw zählen nicht.   

Zitat von: bodrog am 23 Juli 2013, 17:01:16
.. dann kam Urs Hinwei auf Ruges Winterarbeit. Und der seelige Friedrich hat dort alle Zerstörer und Großen T-Boote dser kriegführenden Parteien als "Zerstörer" bezeichnet - is aber irrelevant, da private Meinung des Herrn...

Nur mal so, um was zu klären.
Die fragliche Winterarbeit kam nicht aus wiki. Also bitte ! Die Originalkopie aus dem BA/MA liegt vor mir auf dem Tisch. Soll demnächst an Bernd gehen .. wenn er sie noch haben will  :wink:
Die Winterarbeit eines Marineoffiziers ist kein amtliches Dokument. Sie ist aber mehr als eine "private Meinung", quasi eine "inoffizielle" Stellungnahme der Marine unter der Autoren-Verantwortung einer Privatperson.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Langensiepen

Ich glaube Urs, wir zwei beide drehen uns im Kreis. Es ging darum, das von spezieller "fachkompetenter" Seite für die Zeit 1914 - 1918 behauptet wird, das  in Deutschland erbaute Fahrzeuge im Dienst der Kaiserlichen Marine  "amtlich" als Zerstörer bezeichnet wurden. Das ist , nach meinem heutigen Wissensstand, nie der Fall gewesen. Das man im allgem. Sprachgebrauch von Zerstörer sprach und das nach 1919 dies auch  "amtlich" benutzt wurde steht außer Frage.
Gruß

halina

Moin , von welchem T-Boot wird denn hier gesprochen , ich meinerseits beziehe mich auf die Boote der Klassen A 1 - A 3  mit den
nachfolgenden Daten :   A 1 -Klasse-Boote hatten einen Kesselraum mit einem Marine-Doppelkessel , der von einer Heizer-Gruppe
bedient wurde . Auch die Boote der A 2 -Klasse hatten diese Anordnung , jedoch anstelle der Dampfmaschine wurde hier bereits
eine Schichau-Turbine eingebaurt . Bei der A-3 Klasse handelte es sich um ein neues Konzept mit der Bezeichnung Torpedoboot
1916 , diese Boote waren bereits hochseetauglich , hatten eine Verdrängung von ca.390 t , einen 2 Turbinenantrieb auf  2 Wellen
und erreichten damit ca.27 Kn . Auf diesen Booten gab es bereits 2 separate Kesselräume die mit je einem Marine-Doppel -Kessel ausgerüstet waren . Den Zweiflern kann evtl. unser Freund Bodrog helfen , er hat die amtlichen Baupläne .
                                                                                                                                                                                        Gruss Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

bodrog

Also wers wissen will, die Baupläne sind in Harald Fock: Z-vor! Band 1 abgebildet:
Typ A-I auf Seite 54 Skizze 12
Typ A-II auf Seite 59 Skizze 13
Typ A-III auf Seite 68/69 Skizze 19

das Buch kostet:
antiquarisch bei amazon ab 10,47 € zzgl Versand
antiquarisch bei ebay ab 13,00 € kostenloser Versand
bei ZVAB ab 12,00 €

da Ostern und Weihnachten schon vorbei sind, muss man sich halt einen anderen Vorwand für den Erwerb ein fallen lasen...  :biggre:

also nochmal zum Umrechen: ca. 15 € = 5 Döner = ca. 3 Schachteln Zigaretten = 1 Eimer Eis


PS: @Halina also A-I nochmals: ZWEI einfache kohlegefeuerte Wasserrohrkessel in ZWEI separaten Kesselräumen, nix Doppelkessel oder so

halina

Moin , die Fragestellung zu der A 1 - Klasse wegen der Anzahl der separaten Kesselräume ob es nun 1 oder 2 waren , gehen die
Meinungen im Forum auseinander und auch die Autoren der Fachbücher sind in dieser Frage uneins , so dass wir uns im Kreis
bewegen .       Möchte jedoch mal als Laie folgende Frage aufwerfen , bei einer Bootslänge von ca. 40 metern stehen gerade mal
für den technischen Bereich unter Abzug der Mannschaftsräume  gut 15 meter Mittschiffslänge zur Verfügung , ist es technisch
möglich neben der Dampfmaschine noch 2 in Reihe aufgestellte separate Kesselräume mit entsprechendem Kohlevorrat und Speisewasser-Tanks unterzubringen , die Breite des Bootes gerade mal 4,60 meter .
                                                                                                                                                Als Unwissender grüsst  Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

Karsten

Zitat von: halina am 24 Juli 2013, 17:29:42Als Unwissender grüsst  Halina
Sorry, auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: halina, si tacuisses ....

Die von bodrog (schöner Nickname übrigens  top) genannte Zeichnung im Fock ist eindeutig und nach BA/MA-Unterlagen angefertigt. Da hat keiner mal eben 'nen Kesselraum reingeschmuggelt!
Viele Grüße,

Karsten

Spee

Servus,

die beiden Kesselräume sind ca. 11,5m lang, der Maschinenraum ca. 4,5m. Auf guten 11m sind zwei Kessel drin (sind ja keine großen Kessel), so sieht man es auch auf der Zeichnung. Die Kesselräume sind auch nur 3m breit, der restliche Raum ist als Kohlebunker an den Bordwänden ausgelegt.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

halina

Hallo Spee , danke  für die technischen Details zu den Kesselräumen vom Typ A 1 , hast Du evtl. auch noch diesbezügliche Daten
von der T-Bootklasse A 2 zur Verfügung , dann Dank im voraus . Zum Typ A 3 waren ja keine offenen Fragen bekannt .
                                                                                                                                                                                        Grüsse Halina
" Man muss nicht unbedingt das Licht des Anderen ausblasen , um das eigene Licht leuchten
zu lassen"
                      Phil Borman

kgvm

Fällt zwar nur am Rande unter kaiserliche Marine, aber hier eine Postkarte der "Welcome" in Cherbourg.
Das Schiff war 1897 als "Imperator" für die Stettiner Reederei Braeunlich gebaut worden, lief während des 1. Weltkrieges als Lazarettschiff und wurde 1919 an Frankreich abgeliefert.
1922 in "Welcome" umgenannt wurde sie 1935 verschrottet.

Alex Shenec

Hallo.

Den kleinen Kreuzer BERLIN - der Besuch Zaren Nikolaj II.

Schöne Grüße

Alex


Alex Shenec


Aviso

Vielen Dank für die sehr schönen Detailbilder, Alex!  :MG:

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