KTS Boote der VM

Begonnen von der erste, 09 April 2012, 13:07:33

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Urs Heßling

moin, Blinki,

Zitat von: Blinki am 13 Januar 2016, 20:40:46
Urs Hattest Du während Deine Bundesmarinezeit eine Begegnung auf See mit KTS Booten?
Nein, nie.
Auch mit OSA und SHERSHEN der NVM nur ein einziges Mal, in einer Nacht östlich von Rügen, als ich mir die Vorgänge bei "Waffenbrüderschaft 80" näher ansah :O/Y.

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Eddy

Zitat von: Urs Heßling am 13 Januar 2016, 18:51:45
Aber da muß ich doch noch einmal nachfragen
Zur Kommandantenprüfung: War der Prüfer an Bord des Prüflings-Bootes oder auf einem anderen Boot (mit Durchgeben einer Übungslage über Sprechfunk) ?
"unter die Fittiche von alten Hasen": auch Ausbildung durch einen erfahrenen "Steuermann" ?
Urs,
das ging alles ganz einfach über die Bühne, die Kommandantenprüfung ohne Waffeneinsatz beinhaltete grob den theoretischer Teil und das praktische See- und Gefechstklarmachen des Bootes sowie das Ein- und Auslaufen unter Kontrolle eines Spezialisten des Brigadestabes. Das Zusammenwirken der Boote wurde dann später nach Zuversetzung durch den Gruppenchef organisiert und trainiert.
Eddy

Eddy von der großen Insel

"Tradition pflegen heißt nicht Asche aufbewahren sondern eine Flamme am Leben erhalten!"

der erste

Was hier als Kommandantenprüfung bezeichnet wird, hieß offiziell "Zulassung zur Schiffsführung und zum Waffeneinsatz". Die sogenannte I.WO Prüfung war "Zulassung zur Schiffsführung ohne WE", II.WO Prüfung war "Zulassung zur selbständigen Seewache". Zumindest bei unseren Schiffen und Booten in der 6. Flottille. Bei KTS gab es eigentlich nur die erste Prüfung. Brigadechefs waren immer bestrebt soviel Leute wie möglich mit Zulassung zur Schiffsführung und WE zu haben. Auch Kommandanten hatten das Interesse, ihre Wachoffiziere möglichst schnell an die Prüfungen heranzuführen,da damit die Ersetzbarkeit an Bord besser geregelt werden konnte. Wobei der theoretische Teil eine ganze Reihe von Überprüfungen durch die jeweiligen Fachoffiziere (Navigation, Ari, Torpedo oder Rakete, Funk, Funkmess, MVM) beinhaltete. Die praktischen Prüfungen wurden dann in See durchgeführt-  selbständiges Ein- und Auslaufen, Mann über Bord Manöver, Raketen-oder Torpedoangriffe, Arischießen, An- und Ablegen, Verbandsfahren.
Was müssen eigentlich Offiziere in der Dt. Marine für Prüfungen ablegen um Kommandant zu werden?

2M3

Zitat von: Eddy am 13 Januar 2016, 13:52:20
Zitat von: 2M3 am 12 Januar 2016, 11:32:14
2. Frage: Ist das auf Deinem ersten Bild in der Kommandantenkanzel links oben ein Tochtergerät vom TSR-222 Navigations-Radar, oder? ...
So Frank,
Frage geklärt, hätte mir aber auch einfallen können. Das Foto wurde auf dem Auflieger in Rechlin gemacht und da fehlt das Gerät zur Feinabstimmung Gradus 2. Deshalb kann man vom Kommandantensitz nach unten auf die BS 2 des Steuermanns sehen und sieht den Schirm der TSR-222. Eigentlich ganz einfach, KTS war innen "transparent"  :-D. ...

Danke Eddy,

die KTS wurden mW im Winter an Land eingelagert. Gab es für das Aufslippen und Zuwasserlassen feste Termine oder lief das je nach Wetterlage, gab es dafür eine oder mehrere Hallen und was machten die Besatzungen im Winter außer Kaffeetrinken und Politausbildung  :? 8-) :lol:?

Gruss Frank
Flottenschule Parow 78-79, Ausbildung Ari-leicht, 25mm 2M3/M110 und 30mm AK-230, 79-82 Ari-Maat 1. MSR Abteilung/1. Flottille Peenemünde auf Proj. 89.2 MSR-lang/Kondor-II

2M3

Noch ne Frage,
wie sah es bei den KTS-Besatzungen mit der gegenseitigen Ersetzbarkeit aus? Mot.-Meister und E-Gast konnten sich auf See sicherlich weitestgehend gegenseitig ergänzen und arbeiteten bei Wartungsarbeiten im Hafen zusammen, egal ob Mot.-, Elektrik- oder Pumpenbereich. Wer konnte den Kmdt. bei Ausfall (im Gefecht) in der Kanzel ersetzen, gab es dazu Überlegungen bzw. Vorschriften und waren andere Besatzungsmitglieder an der ZU-23 ausgebildet? Zwischen Kmdt. und Steuermann musste sicherlich ein besonderes Vertrauensverhältnis bestehen, da ein Bootsführer ansonsten gern selber mal einen Blick auf Radarschirm und Seekarte wirft, was von der Kanzel eines KTS so nicht möglich war, oder?

Gruss Frank
Flottenschule Parow 78-79, Ausbildung Ari-leicht, 25mm 2M3/M110 und 30mm AK-230, 79-82 Ari-Maat 1. MSR Abteilung/1. Flottille Peenemünde auf Proj. 89.2 MSR-lang/Kondor-II

Urs Heßling

moin,

Zitat von: der erste am 14 Januar 2016, 12:19:00
Was müssen eigentlich Offiziere in der Dt. Marine für Prüfungen ablegen um Kommandant zu werden?
Diese Antwort ist weder aktuell noch allgemein :wink:
Es gab bei den Schnellbooten drei sogenannte Leistungsnachweise
LN I = Fahren als WO
LN II = Fahren als selbständiger WO
LN III = Befähigung als Kommandant
LN I und LN II wurden ohne besondere Prüfung durch den eigenen Kommandanten erstellt, der Kommandeur war Schlußzeichner.
Bedingung für den LN II war eine Prüfung. Sie umfaßte eine theoretische schriftliche und mündliche Prüfung mit den Hauptthemen Waffeneinsatz, Technik/Logistik, Personalführung und Disziplinarwesen.
Nach bestandener theoretischer Prüfung erfolgte die praktische Prüfung. Sie bestand zu meiner Zeit in einer ca. 12 Stunden langen Einsatzfahrt, bei der Bootshandhabung, Fahren im Verband bei Tag und Nacht, Fahren nach Radar, Schadensbekämpfungsleitung, Waffeneinsatzleitung und Notmanöver geprüft wurden.
Gefahren wurde auf einem "fremden" Boot, als Prüfer fungierten der eingeschiffte Kommandeur und der Kommandant des Bootes. Wie bei einer Kfz-Fahrprüfung war ein Eingreifen des Prüfers gleich bedeutend mit einem "nicht bestanden".
Ich war sowohl bei meiner theoretischen als auch bei meiner praktischen Prüfung wohl meinem Kommandeur als zu keck aufgefallen. Deswegen bewertete er meine praktische Prüfung als nur teilweise bestanden mit der Begründung "Sie sind beim Formationsfahren ständig statt mit 150 Yards Abstand mit 160 Yards Abstand gefahren" :wink:
Die Wiederholung des Formationsfahrens bestand ich dann :wink:, obwohl ich meiner eigenen Meinung nach beim 2. Mal schlechter gefahren war.

In späteren Jahren war die praktische Kommandantenprüfung dann der Einsatz als "Kommandant" auf dem "eigenen" Boot während eines mehrere Wochen dauernden Manövers.

Gruß, Urs
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der erste

Danke für die Erklärung. War ja fast ähnlich, außer, das es bei uns die Prüfung in Personalwesen und Disziplinar nicht gab. Aber wie muss ich denn dann solche Meldungen verstehen "...war im Ministerium, ist jetzt als Kommandant auf... eingesetzt."? Geht das so einfach? Da muss es doch auch irgendeine Befähigung geben, oder habe ich da irgend etwas nicht verstanden? Wenn nicht hier, dann können wir auch in Rostock darüber reden.

Eddy

Zitat von: 2M3 am 14 Januar 2016, 16:20:33
... die KTS wurden mW im Winter an Land eingelagert. Gab es für das Aufslippen und Zuwasserlassen feste Termine oder lief das je nach Wetterlage, gab es dafür eine oder mehrere Hallen und was machten die Besatzungen im Winter außer Kaffeetrinken und Politausbildung?....
Hallo Frank,
lass diese Deine Meinung zum Kaffeetrinken und Polit keinen KTS-Mann lesen, da haste ab sofort schlechte Karten.
Es ist richtig, dass die Boote, da sie keine Eisklasse hatten, mit Beginn der Eisbildung aufgeslippt wurden. Dazu existierte eine große Halle in die von der Kranpier zwei Schienenstränge hinein liefen. Auf diesen Schienen wurden die Pallungswagen für die Boote geschoben/gezogen. Auf jeder Seite wurden 15 Boote eingelagert, Werftlieger abgenommen. Beim Aufslippen  wurden alle Bunker geleert, die ZU-23 herunter genommen und separat eingelagert, Munition natürlich auch. Die Torpedos gingen ebenfalls vorher an die TTK-16 oder Regelstelle des jeweiligen SSP zurück. Da die Halle völlig ohne Heizung war, waren Arbeiten wie am Unterwasserschiff, an der Technik an Bord und anderes eine sehr frostige Angelegenheit. Polit- und Spezialausbildung an Bord des SSP waren da willkommene Tage. Das Abslippen erfolgte selten planmäßig, meist alarmmäßig. Dafür gab es nämlich Normen. Hätte ja sein können, dass bei keinem oder dünnem Eis ein Einsatz notwendig wurde. Ich kann nur sagen, dass ging alles sehr flott ab.
Das jeweilige Boot wurde mit Gabelstabler aus der Halle gezogen bis unter den Kran, die Pallungen wurden angeschlagen, das Boot im Wasser ausgeschwommen und am Pier fest gemacht. Jetzt folgte das Aufsetzen der Waffe. War das erledigt kam eine Barkasse und schleppte das Boot zum SSP zum Bebunkern und Ausrüsten. Wenn dann die Aufgabe zum sofortigen Auslaufen noch dazu kam, wurde es noch härter. Entscheidend war immer der Start der Maschinen und jeder Kommandant war froh wenn diese Dinger nach drei bis vier Monaten Slipzeit ansprangen, meist funktionierte es perfekt.
Bild 1 Hafen 1992, zeigt aber die Größe der Halle
Bild 2 Gabelstapler zieht Boot aus der Halle
Bild 3 anschlagen der Pallung
Bild 4 anheben
Bild 5 Boote geht ins Wasser
Bild 6 Boot fest, Waffe bereit zur Übergabe
Die Fotos entstanden bei einem planmäßigen Abslippen.
Eddy
Eddy von der großen Insel

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Eddy

Zitat von: 2M3 am 14 Januar 2016, 16:33:03
....wie sah es bei den KTS-Besatzungen mit der gegenseitigen Ersetzbarkeit aus? Mot.-Meister und E-Gast konnten sich auf See sicherlich weitestgehend gegenseitig ergänzen und arbeiteten bei Wartungsarbeiten im Hafen zusammen, egal ob Mot.-, Elektrik- oder Pumpenbereich. Wer konnte den Kmdt. bei Ausfall (im Gefecht) in der Kanzel ersetzen, gab es dazu Überlegungen bzw. Vorschriften und waren andere Besatzungsmitglieder an der ZU-23 ausgebildet? Zwischen Kmdt. und Steuermann musste sicherlich ein besonderes Vertrauensverhältnis bestehen, da ein Bootsführer ansonsten gern selber mal einen Blick auf Radarschirm und Seekarte wirft, was von der Kanzel eines KTS so nicht möglich war, oder?...
Das ist nicht so ohne weiteres zu beantworten. Eigentlich stand diese Frage für eine derartig kleine Besatzung nur in zwei Richtungen, Steuerung des Bootes und Fahren der Maschinenanlage. In der Maschine waren es zwei, der Mot-Mstr. und der E-Gast. Der E-Gast konnte auch fahren, wenn der Mot-Mstr. ausfiel, der E-Gast war auch der Ersatz für den Ari-Gast wenn dieser personell ausfiel. Der Kommandanten musste bei dessen Ausfall der Steuermann ersetzen aber nur zum Fahren, unter dem Motto "nischt wie weg!". Notfalls das Boot auf Dreck zu setzen. Diese Einzelausfälle wären eigentlich nur gesundheitlich denkbar gewesen, ansonsten Totalausfall oder -verlust des Bootes eher. Die berechnete Verlustquote bei LTS und KTS lag bei 80%. Was wollte man da noch ersetzen.
Vertrauen war generell in so einer kleinen Truppe notwendig. Der Kommandant hatte zwar einen erhöhten Sichtwinkel aber was der Steuermann machte, konnte er während der Fahrt nicht sehen. Sichtkontakt bestand eigentlich nur zwischen Mot-Mstr. und E-Gast, denn sie saßen nebeneinander. Der E-Gast konnte eventuell den Steuermann mal von hinten sehen, wenn dieser auf BS I war, saß er an der TSR konnte er ihn auch nicht sehen. Er war aber der mit der größten Bewegungsfreiheit an Bord. Deshalb musste er auch beim An- und Ablegen die Leinen wahrnehmen und ähnliche Aufgaben erfüllen. So jedenfalls meine Erinnerungen.
Eddy
PS: Übrigens gehörte es von Anfang an (LTS) bis zum Schluss zur Tradition, dass die LTS- bzw. KTS-Boote bei Flottenparaden die Fahnenträger waren, Kampfschiffe, Hilfsschiffe, 6. GBK. Bei Vorführungen wurde meist das KSK-18 vor der Tribüne abgesetzt.
Eddy von der großen Insel

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Eddy

Zur Hauptbewaffnung der Boote.
Dampfgastorpedo mit mechanischen Aufschlagzünder
Typ 53-56W, Kaliber 533 mm, Länge 7,49 m, Gewicht 1750 kg, Ladung 310 kg
Geschwindigkeit 51 kn - Laufstrecke 4.000 m
Geschwindigkeit 39 kn - Laufstrecke 8.000 m
Die Torpedos wurden in der Regelstelle des jeweiligen SSP geregelt und der Besatzung über Bordkran übergeben. Außerhalb des Stützpunktes Bug war die TTK-16 für die Regelung und Übergabe an die Boote verantwortlich. Übergabe vom Hilfsschiff in See war nur in ruhiger See möglich.
Jährlich fand ein Torpedo-Schießabschnitt (TSA), bei dem durch eine begrenzte Anzahl Übungstorpedos geschossen wurden. Die meisten Torpedos tauchen nach der Laufstrecke wieder auf (sie bliesen Luft ab und tauchten mit dem Übungskopf auf) und wurden vom Torpedofangboot wieder aufgenommen. Das Fangboot war in der Regel auch das Zielschiff. LTS und KTS hatten eine serienreifen Heckausstoß der Torpedos, der bereits bei der KM entwickelt wurde aber nicht serienmäßig zum Einsatz kam. Das heißt, der Torpedo wurde mit Druckluft nach hinten ausgestoßen mit dem Schwanzteil zuerst. Nach vielen Erprobungen gelang es, die Eintauchtiefe sehr gering zu halten, was für einen Einsatz im Flachwasserbereich (Küstennähe) auch zweckmäßig war. Nach anfänglichen Diskussionen mit dem großen Bruder über Sinn und Unsinn von Oberflächenläufern, gehörte diese Schussart auch zu den Möglichkeiten in flachen Gewässern.
Bilder vom Versuchsboot V-11
Bild 1 Übernahme eines Torpedos
Bild 2 Torpedoausstoß
Bild 3 Blasenspur eines Torpedos in Richtung Zielschiff
Eddy
Eddy von der großen Insel

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Eddy

Es gab auch einen geplanten Nachfolger für KTS, das Projekt 141 als Rakententräger. Wurde aber nichts, man baute das Projekt 151 (BALCOM 10)
Eddy von der großen Insel

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2M3

Zitat von: Eddy am 15 Januar 2016, 17:41:24
PS: Übrigens gehörte es von Anfang an (LTS) bis zum Schluss zur Tradition, dass die LTS- bzw. KTS-Boote bei Flottenparaden die Fahnenträger waren, Kampfschiffe, Hilfsschiffe, 6. GBK. Bei Vorführungen wurde meist das KSK-18 vor der Tribüne abgesetzt.
Ich weis, Eddy, ich war 1979 in W'münde mit MSR 315 "Hettstedt" bei der stehenden Flottenparade zum 30. Jahrestag der DDR dabei. Die Vorführungen der KTS-Boote, gemeinsam mit Hubschraubern und Kampfschwimmern, waren der Höhepunkt der Parade. Die Bootsbesitzer am gegenüber liegendem Yachthafen waren allerdings auf Grund der verursachten Wellen nicht so begeistert.  :-o

Vielen Dank für deine umfangreichen Erläuterungen und die eingestellten Fotos.

Gruss Frank
Flottenschule Parow 78-79, Ausbildung Ari-leicht, 25mm 2M3/M110 und 30mm AK-230, 79-82 Ari-Maat 1. MSR Abteilung/1. Flottille Peenemünde auf Proj. 89.2 MSR-lang/Kondor-II

2M3

Zitat von: Eddy am 16 Januar 2016, 13:45:31
Es gab auch einen geplanten Nachfolger für KTS, das Projekt 141 als Rakententräger. Wurde aber nichts, man baute das Projekt 151 (BALCOM 10)

Mehr zum Thema Projekt 141

--> http://www.vierte-flottille.de/schiffeundboote/geplant/rts141/rts141.html

und

--> http://www.gerald-halle.de/entwicklung/Nachfolger%20131.jpg

Gruss Frank
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Kieler-Sprotte

Hallo
interessanter Thread,  top eine Frage.........

Zitat von: Eddy am 15 Januar 2016, 17:41:24
Die berechnete Verlustquote bei LTS und KTS lag bei 80%. Was wollte man da noch ersetzen.

:-o

War das in der Truppe bekannt? Die berechnete Verlustquote von 80 %wird ja nicht nur die Boote sondern auch die Besatzungen betroffen haben.
Ich kann mir nicht vorstellen das es ähnlich schlechte Erwartungen bei irgendeinem vorstellbaren Szenarium in der damaligen Bundeswehr egal welche Waffengattung auch immer betreffend gegeben hat, allenfalls beim Einsatz von ABC – Waffen.

:MG:

2M3

Zitat von: Kieler-Sprotte am 16 Januar 2016, 16:35:17
Hallo
interessanter Thread,  top eine Frage.........

Zitat von: Eddy am 15 Januar 2016, 17:41:24
Die berechnete Verlustquote bei LTS und KTS lag bei 80%. Was wollte man da noch ersetzen.

:-o

War das in der Truppe bekannt? Die berechnete Verlustquote von 80 %wird ja nicht nur die Boote sondern auch die Besatzungen betroffen haben.
...

:MG:
Moin Kieler-Sprotte,

Nur Hörensagen.
Laut Buschfunk in den unteren Diensträngen war von einer Verfügbarkeit von 30 Prozent für die 2. Welle die Rede. Allerdings weis ich nicht, ob das nur für die KTS, die TS oder alle Schnellboote galt.

Gruss Frank
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