Bremerhaven

Begonnen von Manfred Heinken, 16 März 2017, 16:31:48

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beck.Schulte

Das ist doch mal nen schönes Foto.    8-)    Ungekünstelt. So sah das nun mal nicht nur im Fischereihafen aus, sondern auch da wo heute das Klimahaus steht. Schutt und Schmutz, soweit man sehen konnte. Da wo heute die Columbus Str. verläuft (Ostseite Alter Hafen )  befanden sich vermüllte Schuppen und Ölabfälle schwabbelten im trüben Hafenwasser. Erst bei den Kaiserhäfen sah es etwas anders aus.
Der Fischdampfer auf dem Foto (ca. 1954)  ist nicht nach einem Tsunami dort gelandet, sondern befindet sich auf dem ,,Tecklenborg-Slip" ,damals der Unterweser Werft gehörig. Die Gebäude sind die Räuchereien, wo jetzt das ,,Schaufenster Fischereihafen" sich ausgebreitet hat. Sach ma, früher war es nicht besser, aber ne Ecke gemütlicher.  8-)

Manfred Heinken

Moin Herr beck-Schulte,
ob alle Minensucher vom 2. M-Geschwader zu meiner Zeit, 59 - 62, noch in Bremerhaven lagen kann ich nicht sagen.
Aber die Minensucher vom 2. MSG haben haben in Bremerhaven einen tollen, lebhaften Eindruck hinterlassen.
War schon eine sehr muntere Zeit, unvergessen.
In der Anlage ein Foto aus meiner Sammlung vom 2. MSG

Beste Grüße
Manfred Heinken

beck.Schulte

#1037
Guten Abend Herr Heinken: Das 2. M-Geschwader ging Ende 1956 nach WHV. Ich war unter den vielen Beobachtern an der 1. Einfahrt als die boote zum ersten Mal dort festmachten. Ich bin auch auf dem DPA Foto vorn in der ersten Reihe gut erkennbar. Und das mit 9 ½ Jahren!
Das neuaufgestellt 2. M-Geschwader, das dann an die Türkei ging, lag auch am Ende ihres Dienstes an der Z-Pier. In der BM Zeit waren es: Tanker BORKUM  Käptan war Zivil und war Hilfskreuzer Fahrer. , einer der kleinen Seetrecker (Schlepper) mit Zivil-Schiffsführer Hallas. OT1 und OT2" mit dem uns beiden bekannten Kommandanten. Das alte M-Boot als Wohnschiff. Kurzzeitig auch die Frankenland, die BOTTROP , City of Havana und nicht zu vergessen Ihr Schmuckstück die SCHEER.   Einige Jahre in den 60ziger war da noch eine Segeljacht der Marineschule. Die machte meinen Vater viel Arbeit. Sie wurde fast nur durch Kapt.z.S (?) Kuhn oder so ähnlich benutzt. Zur Pflege musste der W18er , der eigentlich der einsame Barkassenführer war, viel Zeit aufwenden. Das gefiel keinen von denen. Die hatten eigentlich einen ruhigen Job. Kamen morgens mit dem Bus aus der Kaserne und blieben den Tag über auf ihrem kleinen Boot.  Solange sie ihren Dienst taten (Fahrten zu den BM Schiffe auf der Lloyd Werft)  ließ der Molenpabst sie in Ruhe. Glaube, dass waren alle Fahrzeuge, die dort längere Zeit im Wasser lagen und dann noch die kleinen Landungsboot so 59/60 die am Zaun zur Barkhausen Str. am vergammeln waren.
PS: Der LSU Mensch hieß natürlich Ostertag!

Manfred Heinken

Herr beck.Schulte
einen Zeitungsausschnitt von 1956 habe ich auch noch vom 2, MsG.

Beste Grüße
Manfred Heinken

beck.Schulte

#1039
Vielen, vielen  Dank für den Zeitungsausschnitt. Ganz links der schwache schwarze Punkt bin ich !  :sonstige_154:
Ich muß mal sehen, ich habe noch einige fotos aus der LSU Zeit.

beck.Schulte

#1040
Tach zusammen:
Deichkind: Betrifft Herrn Sieghold.  Das Foto wurde während einer Regatta rund um Helgoland aufgenommen.  Noch zu LSU Zeiten, wohl um 1953/55. Die Leute auf dem R-Boot sind Mitglieder des WJC-BHV. Der mit der weißen Mütze ist mein Vater, der für die Regatta M201 verließ. R-Boot der LSU Bremerhaven war Regatta-Aufsichtsboot.  Einer davon, soweit ich mich erinnere ist Sieghold.  Ich werde mal bei WJC nachfragen. Die haben einer Sammlung von Regatta Foto:

Wilfried:  Ein Großteil der BHV Probleme sind nicht hausgemacht. Sehen wir mal von dem Schwachsinn der Zugehörigkeit zu Bremen ab (lieber bei den Amis als bei den doofen Briten ), der das Umland zu ,,Ausland" machte und damit die zahlungskräftigen Mitmenschen aus der Stadt trieb.
Das Werften und Fischerei fast gänzlich wegbrochen und auch der Hafen ein anders Beschäftigung Bild zeigt ist der Stadt nicht zum Vorwurf zu machen.  Es fehlt auch wie in anderen Regionen die Möglichkeit beruflich zu pendeln (Ausnahme Bremen) . In dieser Situation ist es aber schon makaber, wie sich unser Führungselite verhält. Da werden absolute Traum-Projekte euphorisch vorweg gefeiert, um dann als Luftnummer sich zu erweisen. Da war doch mal die Großfabrik des China Borgward oder jetzt der Weltraum-Bahnhof.  Letzterer ist nun wohl endgültig tot, da der BGH die Strompier nun endgültig gekippt hat. Der Hafentunnel ist auch noch nicht fertig gestellt.  Sehr schön war vor einer Woche eine Sondersendung von ,,Buten & Binnen" Dort ,,diskutierten" eine Sozial-Hilfskraft aus Russisch-Leherheide und der Herr Werftenchef und Großinvestor ( Seebeck-Wohnpark) über das immer weitere Auseinanderklaffen zwischen Hz4, Leichtlohngruppen usw und dem Bau von immer weiteren Wohnparks mit Bootsanlegern.  Ma gucken was so kommt. Schau ich hier auf den ca. 2m entfernten Schulhof der Luther Schule (hat nichts mit evangelisch zu tun ) so sehe ich kaum unter dem was heranwachst, Menschen, die  im globalen Wettbewerb auch nur den Hauch einer Change haben. Aber das werde ich nicht mehr erleben dürfen.
PS: Als nächstes ma wieder BHV Werften Fotos!

Deichkind

Danke schön!
Deichkind

Manfred Heinken

Moin zusammen,
das Foto in der Anlage zeigt uns, wie der Autoumschlag in den fünfziger Jahren ablief.
Da war noch Handarbeit gefragt.
So habe ich das während meiner Scheerzeit in BHV gesehen.
Das Foto ist aus meiner Sammlung.
Beste GRüße

Manfred Heinken

Urs Heßling

moin,

Zitat von: Manfred Heinken am 17 November 2021, 14:09:19
das Foto in der Anlage zeigt uns, wie der Autoumschlag in den fünfziger Jahren ablief.
Da war noch Handarbeit gefragt.
Sehr schön :TU:)  Erblicke ich da einige Isabellas ?

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

beck.Schulte

Tach: Der Hafen schein ja nicht BHV, sondern wohl Bremen zu sein ?  Nun, Handarbeit ist der Autotransport heute noch und erfordert ein weitaus mehr an Konzentration und Schnelligkeit. Zumal man dazumal sich bei dieser Arbeit sehr viel Zeit ließ. REFA und ähnliche Antriebsmittel waren im Hafen unbekannt.
Nun, hier mal zurück zum Thema Mitte und der Lärm. Hier auf der Rickmers Werft Ende der 60ziger.  Der Mensch trägt Helm, was so bis Mitte der 60ziger nicht der Fall war. Genietet und gestemmt wurde bei Neubauten um diese Zeit nur noch der Schergang. Bei Reparaturen noch längere Zeit. So dürfte ich Mitte der 60ziger beim TB NDL oft den mobilen Schmiedeofen in Fahrt halten. Im Winter ein beliebter Job. Kunden waren die Dampfer der Union (Blexen, Blumenthal) , Ausländische Exoten und die Bagger des HBA.   

Deichkind

Hallo Herr Heinken,
schönes Foto, aber schließe mich beck.schulte in der Skepsis an. Wo sollen denn die Bunker gestanden haben?
Gruß,
Deichkind
PS: Danke für das Foto der Rickmers-Werft, beck.schulte.

Wiking

Hallo,

Der Bunker könnte der Bunker ,,Hornisse" sein.

Wiking  :MG:

Deichkind

der wo stand?
Danke,
Deichkind

Wiking

Hallo,

https://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Bunker_Hornisse

Das Schiff liegt dann im Bremer Industriehafen

Wiking  :MG:


Manfred Heinken

Moin zusammen,
von 1959 bis 1962 war ich in Bhv auf der Schulfregatte Scheer stationiert.
Während dieser Zeit haben wir die Autotransporter von der Reederei Wallenius
kommen und gehen sehen.
Bei etlichen Ausschleusungen haben wir uns mit den Autotransportern die Schleuse geteilt.

Manfred Heinken


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