Neue Fregatte Typ F 125

Begonnen von t-geronimo, 14 Juni 2007, 10:29:46

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

t-geronimo

Nun sind die Weichen gestellt:

Die Marine soll vier Fregatten des neuen Typs F 125 erhalten. Baubeginn soll 2011 sein, die letzte Einheit 2017 ausgeliefert werden. Bisheriges Volumen des Auftrages: 2,624 Milliarden Euro.

ZitatBremer Industrie erhält Riesenauftrag
Fregatten für die Marine: Lürssen und Atlas mit im Boot
Von unserem Korrespondenten
Dietrich Eickmeier

BERLIN. Das Tauziehen um Kosten und Vertragsdetails ist beendet: Die Marine erhält vier neue Fregatten vom Typ F 125. Und das bedeutet viel Arbeit für Bremen. Denn den Auftrag im Gesamtwert von 2,624 Milliarden Euro erhalten der ThyssenKrupp-Verbund und die Bremer Lürssen-Werft. Mit im Boot als Elektronik-Ausrüster ist auch die Bremer Atlas Elektronik.Verteidigungs- und Finanzministerium haben bereits grünes Licht gegeben, am kommenden Mittwoch wird der Haushalts-ausschuss des Bundestages die Haushaltsmittel mit den Stimmen von Union und SPD endgültig freigeben, wie der SPD-Haushaltsexperte Volker Kröning unserer Zeitung bestätigte. Für den Bremer Abgeordneten ist der Großauftrag eine "Arbeitsplatz sichernde Maßnahme ersten Ranges" an der Weser. Zum ersten Mal erhalte der Unterwasserspezialist Atlas als Tochterunternehmen von ThyssenKrupp und EADS damit die Chance, seine Kompetenz auch in der Überwasserelektronik zu zeigen.Damit kann noch in diesem Jahr mit der Konzeptionsphase für den neuen Fregattentyp, an dem die Thyssen-Werften Blohm + Voss in Hamburg sowie die Nordseewerke Emden beteiligt sind, begonnen werden. Eigentlicher Baubeginn ist 2011, spätestens 2014 soll die erste Fregatte zu ihrem künftigen Heimathafen Wilhelmshaven in See stechen, das letzte Schiff soll 2017 ausgeliefert werden. Bis 2013 soll deshalb der Marinestützpunkt Wilhelmshaven eine neue Infrastruktur erhalten. Zehn Millionen Euro sind dafür eingeplant. Die 143 Meter lange Fregatte der Klasse F125 mit etwa 100 Mann Besatzung gilt als besonders geeignet für Langzeiteinsätze in internationalen Krisengebieten und soll den neuen Aufgaben der Marine zur Bekämpfung so genannter "asymmetrischer Bedrohungen" durch Terroristen gerecht werden, wie es in der Beschaffungsvorlage heißt. Die neu konzipierte Fregatte soll weiter "maritime Stabilisierungsaufgaben" und "taktische Feuerunterstützung" übernehmen. Darüber hinaus soll sie Spezialkräfte des Heeres bei Rettungs- und Evakuierungsoperationen sowie im Kampf gegen "irreguläre Kräfte" unterstützen.Der Großauftrag für den Marineschiffbau, der lange Jahre unter einer Schwächephase litt, passt zum Boom in der gesamten Bran-che. Infolge neuer Rekordzahlen im welt-weiten Schiffbau erreichten die deutschen Werften 2006 mit 70 abgelieferten Handels-schiffen für 2,9 Milliarden Euro eine neue Rekordmarke. Durch 88 neue Aufträge im Wert von 5,2 Milliarden stieg der Auftrags-bestand auf 246 Schiffe für insgesamt 13,4 Milliarden Euro - ein Auftragspolster von vier Jahren, wie die Maritime Koordinatorin der Bundesregierung, Wirtschaftsstaatssekretärin Dagmar Wöhrl, unserer Zeitung sagte.Die CSU-Politikerin kündigte außerdem an, dass für die Zeit nach dem Boom neue Bürgschafts- und Finanzierungskonzepte auf europäischer Ebene entwickelt würden. Dafür sollen auf einer EU-Schiffbaukonferenz, die morgen in Nürnberg beginnt, die Weichen gestellt werden.

Quelle: http://www.weser-kurier.de/20070614/btag_1613_32303037303631343030383730.php?MeldungsID=2007061400875&co=1&ressort=&ueberschrift=Bremer+Industrie%0Aerh%E4lt+Riesenauftrag%0A&;


Mehr Infos zur F 125-Klasse:
http://www.marine.de/01DB070000000001/CurrentBaseLink/W26MQA24395INFODE
http://de.wikipedia.org/wiki/F125
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Leutnant Werner

Wer braucht den solche Tin-Cans? Das meiste, was die an neuen Sachen haben, läßt sich auf bestehenden Einheiten ohne Aufwand nachrüsten. Hat sich bei der Marine noch nicht rumgesprochen, dass über der  Wasseroberfläche das Flugzeug herrscht, und das es das Flugzeug ist, dass Landeinheiten von See her am besten unterstützen kann.

Wie man sowas billig macht, haben die Briten mit HMS OCEAN bewiesen. Für diese überflüssigen Schiffe würde man ca 2 OCEANS bekommen oder 1 noch Größeres Schiff

Gruß
Lt.

Wilfried

Zitat von: Leutnant Werner am 14 Juni 2007, 20:46:30
Wer braucht den solche Tin-Cans? Das meiste, was die an neuen Sachen haben, läßt sich auf bestehenden Einheiten ohne Aufwand nachrüsten.

Gruß
Lt.

Moin, moin zusammen!

Hat noch irgendjemand irgendwelche Fragen zu dem Zustand dieses Landes?
Wir sind die Waffenexporteure  Nr. 3 auf diesem Planeten; also müssen wir auch dafür sorgen, daß sie richtig eingesetzt werden. Und um daß dann entsprechend zu unterbinden, schicken wir mal wieder - unter Mißachtung des Grundgesetzes, aber daß interessiert ja schon lange keinen mehr - unsere Super-Fregatten hin.
Begründet wird das selbstverständlich mit der Erhaltung von Arbeitsplätzen; komisch, daß noch niemand etwas von den Gewinnen der Aktionäre bei solchen Aktionen geschrieben hat? Wir haben zwar bei Pisa fürchterlich was auf die F ..... bekommen; aber was machts; lieber neue Fregatten als neue Schulbücher!  :-D
Wenn's irgendwo knallt, wo immer es sei,
deutsche Waffen sind stets dabei!

Ich kann manchmal nicht soviel essen, wie ich erbrechen möchte ...

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried

PS: Mal sehen, ob ich als Geringverdiener in der Psychiatrie nicht den Ingenieuren von Thales und anderen Rüstungsfirmen geopfert werde?  :-D
... Tradition pflegen, bedeutet nicht, Asche aufzubewahren sondern Glut am Glühen zu halten ...
http://www.passat-verlag.de
http://www.kartonskipper.com
http://www.forum-marinearchiv.de - wenn Marine Dein Ding ist!

torpedo mixer

Als Werftarbeiter hätte ich da vielleicht da ne eigne Meinung...


Das die F124 langsam morsch wird ist nichts neues, mit dem 76 mm Oto Melara - Turm macht man auch keinen bleibenden Eindruck - na ja.

Wilfried : Wir können uns lange drüber unterhalten. Solange der Bundestag sowas abnickt gits halt nur drei Möglichkeiten :

- auswandern (Schnauze halten)
- was ändern ( in die Politik gehen)
- Übernehmen

Alles andere ist nur bequem und Selbstbetrug ...

(Im englischen gibts das viel schöner : leave it, change it , love it ....)

Gruß trotz alledem !


WoW: [FMA] torpedo07

Wilfried

#4
Moin Mixer,

ich geb es ja zu, ich bin manchmal ein bißchen naiv. Aus der Sicht eines deutschen Werftarbeiters sieht das natürlich anders aus. Aber hast Du schon einmal einen gesehen? Ich meine, Arbeiter! Einige deutsche Ingenieure gibt es noch, aber auch da beginnt ja das Klagen, daß man keine mehr hat. Ist doch klar, wenn man alles ausdünnt, wird man irgendwann verhungern. Diesen Punkt haben ja einige Branchen - gerade im Schiffbau schon erreicht. Wenn Du heute an der Küste in den Werftbereich hineinschaust - ich tue das manchmal - dann wirst Du es Dir nicht vorstellen können, wieviel Subunternehmer aus Polen, Holland, Ukraine und noch anderen, mir nicht sprachlich geläufigen Staaten für unseren Schiffbau tätig sind. Übrigens auch ein Problem; kann sich jemand noch an den Brand auf einem Cruiseliner bei der Lloyd-Werft in Bremerhaven erinnern ...  :-D
Auswandern - ich sage es ganz klar, wenn ich im Alter meiner Kinder wäre, sofort!
So, so die F124 Klasse wird morsch? War die "Hessen" nicht erst in 2006 in Dienst gestellt? Die sollen froh sein, wenn sie noch ein Nahverteidigungsgeschütz an Bord haben. Schon mal einen Beitrag gelesen, von einem, der vor dem Libanon dabei war, als die Speedboote die Radarsicherung unterlaufen haben ?

Tja, aber ok. Hast recht, solange die Unbeteiligten es absegnen ...

Mit einem lieben Gruß
der Wilfried
... Tradition pflegen, bedeutet nicht, Asche aufzubewahren sondern Glut am Glühen zu halten ...
http://www.passat-verlag.de
http://www.kartonskipper.com
http://www.forum-marinearchiv.de - wenn Marine Dein Ding ist!

Leutnant Werner

@Wilfried,

Rüstungsexporteur Nr 3 ist richtig, hat SIPRI ja erst dieser Tage dokumentiert. Um auf die Summe von 3,8 Mrd USD zu kommen, war aber auch viel Maritimes dabei, und nicht nur ganze Schiffe sondern auch große Diesel und jede Menge Sensoren und Elektronik. Die kleinen Waffen, mit denen Dumme arme Menschen totschießen, kommen traditionell aus anderen Ländern, werden aber zunehmend auch vor Ort hergestellt.

Nichtsdestoweniger glaube ich, dass Europa am Ehesten im Mittelmeerbereich militärisch gefährdet ist, was Deutschland mit einschließt. Die Europäer, inklusive die Deutschen, haben keine hinreichende Doktrin für Aktionen ohne die Amerikaner in diesem Einsatzgebiet. Planlosigkeit und Dummheit herrscht vor, wofür der UN-Einsatz der Deutschen vor der libanesischen Küste ein beredtes Zeugnis gibt.

Die Europäer müssen sich fragen: Wie gehen wir mit Krisen im Nah-Ost-Raum um? Wie gehen wir mit illegaler Einwanderung und Schmuggel im Süden der EU um? Und wenn Antworten auf diese Fragen gefunden sind, müssen Mittel bereitstehen, diese Politik auch umzusetzen. Deutschland könnte sich hierbei nicht adäquat beteiligen, weil Fregatten für "power projection" nicht taugen. Is leider so, und noch niemandem aufgefallen...

Gruß
Lt.

Woelfchen

Was versteht man unter "power projection"?
Erringen der Seeherschaft?
Wer hat den eine Flotte im Mittelmeer? Israel?
Und was braucht man dafür? Sollen wir jetzt Träger bauen?

Johannes


Leutnant Werner

Power projection meint, wie ein Marineschriftsteller einmal bildlich sprach, die Kombination aus Reichweite und Ausdauer eines Kampfverbands mit der Reichweite und Schlagkraft der von ihm mitgeführten Waffen. Es liegt auf der Hand, dass ein flugzeugtragendes Schiff eine wesentlich größere Projektion hat als eine Fregatte.
Noch dazu kann man mit Hubschraubern U-Boote viel effektiver bekämpfen als mit Bordwaffen, und ein flugzeugtragendes Schiff kann das mehrfache an Hubschraubern im Vergleich zu einer Fregatte unterbringen und diese auch bei schlechteren Wetterbedingungen operieren lassen.

Die größte Flotte im Mittelmeer haben die Amerikaner. Zur dortigen sechsten Flotte gehören idR 2 atomgetriebene Angriffsträger von 90.000t sowie modernste atomgetriebene Jagd-U-Boote. Die Franzosen verfügen mit CdG (40000t) und ihren Rubis-Klasse-U-Booten ebenfalls über Schiffe dieser Art, aber wesentlich kleiner und schlechter. Die Italiener haben mit Andrea Doria (30.000t) und Guiseppe Garibaldi (16.000 t) 2 Trägerschiffe kleinerer Bauart, verfügen über keine Atom-U-Boote, aber über die modernsten konventionell angetriebenen U-Boote. Auch Spanien hat einen kleinen Träger und moderne Unterseeboote.

Ich denke mal, das weißt Du alles, aber ich für das mal im Schweinsgalopp zu Ende: Von nicht geringer Größe sind  die "Fregattenmarinen" der Türkei, Griechenlands und Ägyptens. Auch Libyen und Algerien verfügen über Fregatten und konventionelle U-Boote. Bei den islamischen Ländern ist allerdings der Trend zu erkennen, zur Bekämpfung von Seestreitrkäften auf landgestützte Lenkwaffen aller Art, Größe und Reichweite zurückzugreifen, die in immer größer werdendem Maß auch von diesen Ländern produziert werden.

Dennoch, das Maß aller Dinge im Mittelmeer ist die 6. Flotte. Libyen hat das in 1983-84 nur zu deutlich spüren dürfen. Die Amerikaner verfolgen aber häufig andere Interessen als die Europäer.

Bald verfügen aber auch die Europäer über Schiffe, die ihre Flotten neben den Amerikanern zu ernst zu nehmenden Playern in diesem strategischen Raum machen. Die Briten (2) und die Franzosen (1) sind kurz davor, insgesamt 3 Trägerschiffe von 60.000t Standardverdrängung auf Stapel zu legen, von denen wohl wenigstens zwei dauernd in diesem Raum befindlich sein werden. Atomgetriebene U-Jagd-Schiffe neuester Bauart treten bei beiden Marinen noch dazu.

Raum für Konflikte bietet das Mittelmeer mehr als genug. Als Beispiele nenne ich hier Marokko, Syrien/Libanon/Hisbollah, die Israelis, und den Balkan. In Algerien ist ein jahrelanger Bürgerkrieg noch nicht überwunden. Und arme Menschen aus Afrika wandern massenhaft illegal ein. Zudem wird Ware ohne Ende illegal nach Europa eingeführt. Viele dieser Dinge müssen die Europäer irgendwann mal selbst lösen lernen, auf die Amerikaner braucht man da nicht vertrauen.

So war der Beitrag, auf den Du Dich beziehst, gemeint.

torpedo mixer

Wilfried ,

erst mal ein "Sorry" - meinte die F122, nicht die F124 - da hast Du natürlich recht .... (Morsches Gedächtnis)

Das mit der Werft und den Zulieferern : nichts anderes wie bei audi - die lassen ja auch in der Slowakei Module montieren die nur noch in der Linie eingesetzt werden. Wenn der Geiz geil ist geht es auch nicht anders mehr, wenn man nicht alles verlieren will. Ob man das als Regierung alles zulassen sollte und die Koreaner von deren Regierung sich die Werften hochpäppeln läßt (ich meine nicht) - wir wollten ja schon immer die Musterknaben in freier Weltwirtschaft sein (außer wir heissen FJS und leisten uns einen Airbus...)


Gruß,
TM
WoW: [FMA] torpedo07

Woelfchen

@Leutnant Werner
Bei dem was aktuell auf den Weltmeeren rumschippert kenne ich mich ehr schlecht aus.
Danke für die Aufklärung.
Was hat eigentlich Israel an Schiffen, eine sehr schlagkräftige Armee hat das Land ja.

Mit wer hat eine große Flotte, habe ich folgendes gemeint:
Wenn man mal die USA als "freundlich" einstuft und deshalb mal aus der Rechnung weg lässt, dann sollte doch die EU-Staaten eine Flotte haben die Ausreichend ist um alles andere was in dem Meer schwimmt in Schach halten zu können.

Braucht man beispielsweise für die Hisbolla zu bekämpfen oder Flüchtlinge aufzufischen wirklich Träger?
Flugzeuge sind ja auch nicht billig.

Gruß,
Johannes

harry

Hi,

so richtig aktuell bin ich auch nicht(jeden 2ten Weyer lasse ich unterm Tisch fallen) :-D, nich ganz billig,
da gibts ja auch genügend zur aktuellen Kräfteverteilung im Internet.
Der Hauptgrund für Träger ist ihr großer Einsatzradius. Dies beinhaltet nicht nur die
Möglichkeit, weit entfernte Ziele anzugreifen, sondern, was viel wichtiger ist, diese
auch zu entdecken.
Mal kurz zusammengefasst:
Durch den Einsatz von trägergestützten Flugzeugen habe ich die Möglichkeit den Gegner anzugreifen,
befor er in der Lage ist, mich zu Atackieren oder was der Idealfall wäre,  mich zu entdecken.
Mit den Worten vieler Militärhistoriker ganz allgemein: agieren ist besser als reagieren.

Gruß
harry

Leutnant Werner

Danke an Harry erst mal - so seh ich das auch.

@Woelfchen:
zu Israel: Die haben zunächst mal 5 oder 6 in Deutschland oder mit deutscher Hilfe gebaute modernste U-Boote mit konventionellem Antrieb (3 sind auf jeden Fall in Dienst), welche in der Lage sind, nuklear bestückte Marschflugkörper zu verschießen. Daneben gibt es die drei "battleships of the Levante", die Flugkörper-Korvetten der Eilat-Klasse, die mehr Waffen tragen, als vergleichbare europäische Schiffe, welche 4x größer sind. Ergänzt wird diese imponierende "frontline" durch die 2 U-Jagd-Korvetten der Aliyah-Klasse und die 7 ebenfalls schwer bewaffneten Hetz-Flugkörper-Schnellboote. Die Israelis sind Meister im Konstruieren schlagkräftiger kleinerer Überwasserschiffe und ihre Marine ist geeignet, die Marinen der arabischen Nachbarn niederzuhalten und viele Nachbarn mit den neuen U-Schiffen atomar zu bedrohen (was offiziell geleugnet wird, aber überall gut bekannt ist).

Zu den Größen der Träger und deren Wirkungen:
In den vergangenen Monaten gab es bei den deutschen Schiffen im Rahmen der UN-Mission vor dem Libanon mehrere Provokationen durch die Israelis, über die in der Presse hinreichend berichtet worden ist. Wenn da nur ein kleiner Träger mit - sagen wir: 15 JSF (okay, Harriers), 6 Hubschraubern und 3 kleinen Aufklärern - vor Ort gewesen wäre, hätten sich die Israelis das zweimal überlegt. Vor der Küste eines anderen, kleineren Landes bestimmt selbst so ein kleines flugzeugtragendes Schiff darüber, wie sich dieses Land politisch verhält. Hat man den großen Knüppel (> 50.000 t, nukleare Bewaffnung), haben selbst Länder wie Israel, die selbst nuklear bewaffnet sind, das zu berücksichtigen. Von den Arabern mal ganz zu schweigen.

Zur Bekämpfung von Landzielen trägt die amphibische Rolle von Trägern bei. Es ist möglich, in begrenztem Maße Landtruppen schnell an einen weit entfernten Ort zu bringen. Zum Beispiel, um ein Hauptquartier mit einem überraschenden Angriff auszuschalten.

Spee

Servus Ekke,

sag's doch gleich, "Peace through strength" war und ist kein falsches Konzept.
Servus

Thomas

Suicide Is Not a War-Winning Strategy

Leutnant Werner

Eine nette Phrase, die ich noch gar nicht kannte, Thomas! :-D
Ja, aber genauso wars gemeint. Es gibt halt schwimmende Argumente mit großer Überzeugungskraft...

Woelfchen

....aber ob Deutschland die braucht?
In der Nord- und Ostsee ehr nicht und am Mittelmeer liegen ja Staaten wie Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland.

Impressum & Datenschutzerklärung