Zeitschrift für Kaiserliche Marine: Das Marine Nachrichtblatt

Begonnen von Spee, 25 Januar 2010, 16:03:34

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RonnyM

.......i. a. .......... :-D - oder auf deutsch: Ich auch :-)

Grüße Ronny
...keen Tähn im Muul,
over La Paloma fleuten...

MS

Hallo,

wir hatten hier mal einen Thread zur "Nachrichtenstation Schillig 1914/15 – Verrat?"
in welchem die Aufklärung in einer Ausgabe des MNB angekündigt wurde.
http://forum-marinearchiv.de/smf/index.php/topic,11657.msg130126.html#msg130126
Ist da mal noch eine Auflösung geplant ?

Gruss
:MG:

Langensiepen

#107
Sehr geehrter Herr aus Sachsen
(Herr oder Dame, Dr. oder Prof. ist leider für mich nicht ersichtlich)

Sie beziehen sich auf einen Beitrag von Herrn Jockel.:
ZitatSo wie ich eben erfahren habe, müssen wir mit der Aufklärung der Geschichte warten, bis eine neue Ausgabe des Marinenachrichtenblattes erscheint.  Bis dahin können wir munter spekulieren. Es sei denn es findet jemand noch eine Quelle.
Wie Sie vielleicht bemerkt haben, ist der Beitrag durch ein Symbol als ,,scherzhaft" gekennzeichnet.
Eventuell wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. J.W. Schmidt , einer unserer Autoren und wohl der beste Kenner der Spionage des WK1. Schicken Sie uns also eine diesbezügliche E-Post.
Mit freundlichen Gruß
Bernd Langensiepen

t-geronimo

Und damit hat Bernd seinen 1000. Beitrag geschafft.

Wer hätte das gedacht...  :-D
Gruß, Thorsten

"There is every possibility that things are going to change completely."
(Captain Tennant, HMS Repulse, 09.12.1941)

Forum MarineArchiv / Historisches MarineArchiv

Karsten

Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass die Bestellfrist für Heft 5

http://www.mnb.seekrieg14-18.de/MNB_005_I-2011.htm

am 16. März endet!

Grüße,

Karsten

Viele Grüße,

Karsten

Chrischnix

Zitat von: Karsten am 11 März 2011, 14:17:28
Aus gegebenem Anlass möchte ich darauf hinweisen, dass die Bestellfrist für Heft 5

http://www.mnb.seekrieg14-18.de/MNB_005_I-2011.htm

am 16. März endet!

Grüße,

Karsten




Da hat aber einer aufgepasst  :-)
Hiermit schiebe ich es mal nach oben.

Karsten

ZitatHiermit schiebe ich es mal nach oben.

Chrischi, ich hatte es doch schon nach oben geschoben.  :?

Grüße,

Karsten
Viele Grüße,

Karsten

Chrischnix

Zitat von: Karsten am 11 März 2011, 20:54:13
ZitatHiermit schiebe ich es mal nach oben.

Chrischi, ich hatte es doch schon nach oben geschoben.  :?

Grüße,

Karsten

Das war 14 Uhr 17, ich fand 20 Uhr 22 war es wieder angebracht  :-D :-D
Nix für Ungut :MG:

Karsten

Ok, das ist ein Argument.

Ich schieb's jetzt noch mal nach oben.

Gruß,

Karsten
Viele Grüße,

Karsten

Langensiepen

MNB Nr.5 begibt sich bald auf den Weg zur Druckerei. So kann ich  mich meinem  Projekt 2011  widmen `` Ruckteschall ein durch J.Revell Carr vorverurteilter Kriegsverbrecher```.Wenn MARE schon mal was mit der Marine macht, dann  muß es schon was kriminales sein. Deutsche Untaten selbstredend. Es geht um die Zeit 1914/19. Seine bösen Taten in der Hitler-Marine interessieren nicht. Worum geht es? Um die Versenkung der En Avant am 27.9.1918. Carr schreibt darüber ,,Was sich ..nach einem Erfolg der U54 anhört, führte zur Anklage von R. als Kriegsverbrecher``  Aber:Eine Anklage, ein Untersuchungsbericht, ein Rechtshilfeantrag der Franzosen , überhaupt ein Vorgang ist nirgendwo was zu finden. Weder in den britischen, französischen oder deutschen Archiven.PRO  und  MoD haben nix. Die Franzosen bringen ihre En Avant in keinen Zusammenhang mit einem Kriegsverbrechen. In den ca. 800 Aktenstücke umfassenden 14/18 War-Crime Bestand in Freiburg auch Fehlanzeige. Auch beim AA-Berlin kein Stück Papier. Nebenbei ist der 14/18 Teil in Carrs Buch selbstgerecht bis unwissenschaftlich. Bevor ich mich aber mit dem großen Mare-Verlag anlege möchte ich völlig sicher gehn. Wer hat Dokument zum  `Fall `der En Avant ?   Gruß  :-D

Thomas

Ich habe von dem Fall erstmals gehört, aber eine Nachfrage:

Wenn ich das richtig im Internet sehe, recherchierst Du die Ausage von Otto Wiedemann gegenüber britischen Offizieren.
Das müßte ggf. britischen Gerichten vorgelegt worden sein, wenn nach http://de.wikipedia.org/wiki/Hellmuth_von_Ruckteschell gesucht worden ist.

Nach dieser Aussage soll sich die französische Besatzung (6 Mann) an Deck des deutschen U-Bootes befunden haben, als (gegen Widerstand?) vom Kommandanten Tauchen befohlen wurde und die Luken verschlossen wurde. Die Aufzeichnung dieser Aussage ist dann wohl ein Schlüsseldokument.

Daran - unterstellt, es gibt diese Aussage - schließt sich allerdings eine völker(kriegs)rechtliche Frage an, die man hier im thread wohl kaum diskutieren kann.

Grüße
Thomas

Urs Heßling

moin,

und nebenbei einfach so mal ein klitzekleiner Glühwurm an den Herrn aus Neugraben zum Tausendsten  :MZ: :MG:

lieber Bernd  :OuuO:

Gruß, Urs
"History will tell lies, Sir, as usual" - General "Gentleman Johnny" Burgoyne zu seiner Niederlage bei Saratoga 1777 im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg - nicht in Wirklichkeit, aber in George Bernard Shaw`s Bühnenstück "The Devil`s Disciple"

Langensiepen

Daran - unterstellt, es gibt diese Aussage - schließt sich allerdings eine völker(kriegs)rechtliche Frage an, die man hier im thread wohl kaum diskutieren kann.
Die Frage soll hier nicht `diskutiert ` werden. Ich suchte  belegbare Aussagen zu der Behauptung des Herrn. W.  Diese habe ich trotz intensiver Forschung  bisher nicht finden können. Weiterhin ist die Aussage des Herrn W. streckenweise nachweislich falsch ( erlogen). In den Berichten der überlebenden Besatzung des Seglers wäre  100%ig das evtl. kriminale Verhalten der deutschen Besatzung niederlegt worden. Ist es aber nicht. Der Vorfall wäre im Herbst 1918 ein gefundenes Fressen für die alliierte Propaganda ( siehe den zeitgleichen Fall Leister ). Fand aber nicht statt. Nach alledem halte ich W. Aussage für wichtigtuerisch. Evtl. ein kleiner Racheakt in Richtung Deutschland oder in die des Herrn R. Wie auch immer. Ich halte die Geschichte für erfunden , möchte mir aber nicht nachsagen lassen meine Hausaufgaben nicht gemacht zu haben. Ergo: Wo sind Dokumente zum Fall einzusehen.  Gruß   8-)

kalli

Ein bemerkenswerter Beitrag zu U54 findet man im Forum Uboot-Netz , geschrieben vom User U 54.
http://www.uboot-netz.de/unetzforum/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1194099355
Besonders möchte ich auf seine Webseite zu U 54 und die darin veröffentlichten Fotos hinweisen.
www.u54.suedholland-ferienhaus.de 
Das alles erhellt zwar nicht das von Langensiepen angesprochene angebliche Kriegsverbrechen (keine Dokumente), ist aber m.E. ein ganz guter Kommentar. Interessant wäre noch zu erfahren, wie die umfangreichen Namenslisten von Kriegsverbrechern zustande gekommen sind.

Langensiepen

Hallo Herr Jockel,
das Thema maritime War-Crime-List 14/18 ist eine Sache für sich. Obwohl kaum über ein brisantes Thema so reichlich Material alle beteiligten Länder frei zugänglich ist, ist wenig und kaum richtige in den letzten Jahren veröffentlicht. Bedeutet halt eine Menge Arbeit, da abschreiben und Internet hier nicht weiterhilft. Im MNB werde ich versuchen einige Fälle aufzuarbeiten. So schon im MNB Nr.1 das Grundsätzliche und der Fall Werner. Neben Patzig der einzige ( bisher )belegbare Fall. Meist entbehren die britischen Vorwürfe jeglichen Ansatz eines `Verbrechens`. Da geht es z.B. darum, das ein U-Boot einen Segler versenkt, die Besatzung vorher in die Boote geht, man den Schiffsbrüchigen noch Hilfe leistet. Diese werden Stunden später von einem US Zerstörer aufgenommen. Wo lag hier das `` Kriegsverbrechen ,, ? Nun, der Segler wurde außerhalb des Sperrgebietes versenkt. So schnell kam man auf die Liste.  Es ist halt ein großartiges Werk der Gräuelpropaganda  das bis heute nachhallt Gruß   8-)

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