U-Boot-Bunker in Frankreich

Begonnen von lafet944, 29 Oktober 2014, 08:38:02

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Teddy Suhren

Zitat von: juergenwaldmann am 03 November 2014, 10:06:26
Paris 1940 / 41

http://humus.livejournal.com/4017707.html

Auch das war Frankreich 1940 , kein Wunder also , dass sich viele
junge arbeitslose Franzosen auf den Baustellen an der Küste meldeten .
P.S. nicht alle Arbeiter waren , jedenfalls 1940 / 41  , Zwangsarbeiter !
Gruss  Jürgen

War das auf alliierter Seite bekannt und man hat die Baustellen deshalb nicht gebombt?
Gruß
Jörg

WoWs Nick: Teddy191

Jabo

#31
@ Schorsch

Bild 12 zeigt den U-Boot Bunker, unfertig, im Hintergrund, daher kann hier nicht geflutet werden, sondern es wird entwässert.

Bild 24 zeigt keinen eingebauten Träger sondern eine provisorische Kranbahn. Ob das Gebilde tatsächlich aus Kruppstahl ist bleibt dahingestellt, passt aber in meinen Tenor zur Gestaltung solcher Artikel: 3. Reich = Kruppstahl.

Hier eine Deckenbewehrung eines U-Bootbunkers:
http://holzmann.fh-potsdam.de/wp-content/gallery/u-boot-keroman-iii/29_75dpi_1.jpg

Hier gibts dann noch mehr zu U-Bootbunkern in Frankreich und zwar von Leuten die ihr Fach verstehen:
http://holzmann.fh-potsdam.de/?page_id=2010

Viele Grüße
Jens-Michael
Y-Reisen: Wir buchen, Sie fluchen!

Arbeitsgruppe Luftfahrtarchäologie Niedersachsen
https://www.luftfahrtarchaeologie.de/

Jong

Zitat von: Teddy Suhren am 03 November 2014, 16:17:36

War das auf alliierter Seite bekannt und man hat die Baustellen deshalb nicht gebombt?

Rücksichtnahme auf französische Arbeiter  :-) das war nicht der Grund die Baustellen nicht zu bombardieren, einzig zu wenig vorhandene Flugzeuge und andere Zielpriorisierungen spielten da eine Rolle

PRINCIPAL TARGETS ATTACKED BY BOMBER COMMAND, 3 SEPTEMBER 1939–31 DECEMBER 1941


:MG:

Schorsch

Hallo Jens-Michael,

die Sache mit dem Kruppstahl - geschenkt. Nur, was da auf Bild 24 über den entstehenden Boxen liegt, sind tatsächlich die vormontierten Melan-Träger der zukünftigen Bunkerdecke, in deren Unterzüge später Wellblech eingelegt wurde. Nach dem Einbringen weiterer Bewehrungen konnte dann ohne Extraschalung die Decke gegossen werden. Insoweit liegt SPON also durchaus richtig. (--/>/> Hier ein Bild der im Bau befindlichen Aufschleppe von Keroman I mit ihren Melan-Trägern.)

Mit freundlichen Grüßen
Schorsch
'Judea, London. Do or Die.'

"Ubi dubium, ibi libertas." (Wo Zweifel ist, da ist Freiheit.)

Jabo

Schorsch,

das mögen wohl Melan-Träger sein, aber ich glaube kaum das diese Träger als Melan-Schalung dienen. Mehrer Melan-Träger sind mit doppel T-Trägern verschweisst oder genietet, das ganze ist auf Rollen gesetzt, Flaschenzüge sind anbaut um das ganze auf den Bunkerwänden verfahren zu können, Traversen angenietet um die Kranabspannung aufzunehmen und einen Kran aufgesetzt. Eindeutig ein provisorischer Kran, aus Melan-Trägern gebaut, und, da gebe ich Dir recht, um die Träger auf  Deckenhöhe zu bekommen. Ein Turmdrehkran ist ist hier nur bedingt verwendbar. Hier ist ein solches Konstrukt gut zu sehen:
http://holzmann.fh-potsdam.de/wp-content/gallery/u-boot-keroman-iii/27_75dpi.jpg

Gruß
Jens-Michael



Y-Reisen: Wir buchen, Sie fluchen!

Arbeitsgruppe Luftfahrtarchäologie Niedersachsen
https://www.luftfahrtarchaeologie.de/

Impressum & Datenschutzerklärung